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BWIHK: Nicht nur den akademischen Mangel angehen – Lücke bei beruflich Qualifizierten Fachkräften deutlich größer

PRESSEINFOrmation 03/2024 | Stuttgart, 16. Januar 2024

Zumeldung Landespressekonferenz zum akademischen Fachkräftebedarf in BW

„Es ist wichtig, dass das Land auf den Mangel an akademischen Fachkräften bis 2040 aufmerksam macht. Dabei dürfen aber die beruflich Qualifizierten nicht aus dem Blick geraten“, so BWIHK-Vizepräsident Claus Paal, und Präsident der fürs Thema Ausbildung federführenden IHK Region Stuttgart. „Laut unserem Fachkräftemonitor sind die Zahlen alarmierend, besonders bei den beruflich Qualifizierten“, betont Paal, „und es ist höchste Zeit, Studium und Ausbildung nicht länger gegeneinander abzuwägen. Vielmehr muss in den Köpfen der Menschen ankommen, dass eine duale Aus- und Weiterbildung mit einem Studium gleichwertig ist.“ Eine Studie des Institutes für Angewandte Wissenschaft (IAW), Tübingen im Auftrag des BWIHK zeigt, dass eine Ausbildung den sehr guten Einstieg ins Berufsleben ermöglicht. Zusammen mit einer qualifizierten Weiterbildung sind solche Fachkräfte bei Verdienstmöglichkeiten gleichauf mit Akademikerinnen und Akademikern.

Auch akademische Fachkräfte sichern

Für eine funktionierende Wirtschaft werden sowohl akademisch als auch beruflich qualifizierte Fachkräfte dringend benötigt. Um genauso die akademische Fachkräftebasis vor allem bei MINT-Qualifikationen zu sichern, müssen vielfältige Maßnahmen ergriffen werden. BWIHK-Präsident Christian O. Erbe, der auch Präsident der für Hochschulpolitik federführenden IHK Reutlingen ist, führt dazu aus: „Bei den Ingenieuren werden 11.000 Stellen unbesetzt bleiben. Deswegen gilt es unbedingt, die Ingenieursstudiengänge wieder attraktiver zu gestalten und zusätzlich die internationalen Studierenden durch die Abschaffung der Gebühren nach BW zu holen.“

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BWIHK und DEHOGA: 18 % mehr neue Azubis in den Tourismusberufen – die frischen, kreativen Köpfe von morgen

PRESSEINFOrmation 02/2024 | Stuttgart, 15. Januar 2024

Pünktlich zur größten Tourismusmesse CMT im Land zeigen sich die Industrie- und Handelskammern (IHKs) sowie der Hotel- und Gaststättenverband DEHOGA Baden-Württemberg erfreut, dass sie im zweiten Jahr in Folge sehr positive Ausbildungszahlen melden können.

Insgesamt sind im vergange-nen Jahr rund 3.100 junge Leute in ihre duale Ausbildung in der Reisebranche und im Gastgewerbe gestartet. „Das sind 18 Prozent mehr als noch im Vorjahr und nach Jahren der Stagnation und des pandemiebedingten Rückgangs wieder auf dem Stand von 2014“, so Tanja Traub, Hauptgeschäftsführerin der IHK Nordschwarzwald, die im BWIHK für Tourismus federführend ist.

Im Hotel- und Gaststättengewerbe BWs werden aktuell 5.839 junge Menschen ausgebildet. Das sind 851 mehr als noch vor einem Jahr (+17,1 Prozent) und in Summe fast wieder so viele wie 2019 (5.972), dem letzten Jahr vor der Corona-Krise. Die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge im baden-württembergischen Gastgewerbe stieg 2023 um 18 Prozent auf 2.911.

„Dass wir nunmehr im zweiten Jahr in Folge eine sehr positive Entwicklung sehen, ist ermutigend und zeigt, dass Gastronomie und Hotellerie attraktive Perspektiven für junge Menschen bieten“, betont DEHOGA-Landesvorsitzender Fritz Engelhardt.

Jetzt gelte es, die Chancen, die eine Berufsausbildung im Gastgewerbe gerade auch für junge Menschen ausländischer Herkunft biete, bestmöglich zu nutzen. „Dieser Herausforderung stellen wir uns als weltoffene Branche gerne“, betont Engelhardt. [...]

IHK-Hauptgeschäftsführerin Tanja Traub ergänzt: „Es braucht frische, kreative Köpfe, die vielleicht auch mit einer ganz anderen Sicht der Dinge die Themen der Zukunft anpacken und Chancen ergreifen. Veränderung und Innovation wird gerade in Dienstleistungsbranchen wie dem Tourismus von Menschen gemacht – von den tatkräftigen Unternehmerinnen und Unternehmern im Land und von den kreativen Köpfen, die in der Branche arbeiten.“

 

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Afrika: Darum lohnt sich der Markteintritt für deutsche Unternehmen

Unser ThemA 1/2024, 11.01.2024

Zugegeben, wer afrikanische Märkte erobern möchte, braucht Mut und einen langen Atem. Doch für Unternehmen, die wachsen, diversifizieren und qualifizierte Fachkräfte gewinnen möchten, führt an dem Kontinent kein Weg vorbei. Die Bundesregierung fördert entsprechende Schritte, Unterstützung leistet unter anderem aber auch die IHK-Organisation.
 

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