BWIHK

PRESSEMITTEILUNGEN

Der BWIHK ist Medienpartner für Zeitungen und Zeitschriften sowie Online-Angebote mit Schwerpunkt Baden-Württemberg. Aber auch bundesweit und international finden unsere Pressemeldungen und –services Beachtung. Lesen Sie hier unsere neuesten Meldungen.

    „Setzen gemeinsam starkes Zeichen – Rhein als Europas wichtigste Wasserstraße nicht zu ersetzen“

    PRESSEINFORMATION 64 | 2024 – 05. September 2024

    Initiative für starke Rheinschifffahrt – Erklärung unterzeichnet

    Nicht nur aus Sicht der Südwestwirtschaft ist der Rhein als Logistikachse zur Versorgung von Industrie und Menschen Europas wichtigste Ader und damit unersetzlich. Daher unterstützen alle IHKs entlang des Rheins, dass heute ein breites Bündnis von deutschen und niederländischen Vertretern aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft gemeinsam ein entsprechendes Zeichen setzt. Bei der Länderkonferenz Rhein in Düsseldorf haben sie eine gemeinsame Erklärung für eine starke Rheinschifffahrt unterzeichnet.

    Der BWIHK unterstützt mit seinen zwölf Südwest-IHKs in Baden-Württemberg diese Initiative aller rheinanliegenden Bundesländer ausdrücklich. Gerade auch für Baden-Württemberg hat der rheinische Binnenschiffverkehr überragende Bedeutung bei Wasserverkehren. Damit der Rhein auch in Zukunft eine leistungsstarke Logistikachse bleibt, braucht es aus Sicht der IHK-Organisation und ihrer Mitgliedsunternehmen folgenden Dreiklang:

    1.  
    2. 1 - Eine zügige Umsetzung der Abladeoptimierung entlang des Rheins;
    3. 2 - Mehr Geld, um die Infrastruktur am Rhein und im Westdeutschen Kanalnetz erhalten und ausbauen zu können;
    4. 3 - Ausreichende Fördermittel, um die Binnenschifffahrt grün und smart zu entwickeln.

    Dazu ergänzt Dr. Axel Nitschke, Hauptgeschäftsführer der IHK Rhein-Neckar, die im BWIHK in Verkehrsfragen federführend ist: „Der Bund muss seine dem Land gegebene Finanzierungszusage für den Ausbau der Neckarschleusen für 135-Meter-Schiffe einhalten. Die Binnenschifffahrt ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, mit dem umweltfreundlich große Mengen an Gütern transportiert werden können. Damit Baden-Württemberg dieses Potenzial über den Rhein voll ausschöpfen kann, brauchen wir den Ausbau der Neckarschleusen. Die Hängepartie um dieses Vorhaben muss ein Ende haben.“

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    BWIHK-Vizepräsident Claus Paal: „Berufsorientierung und Qualität der Schulbildung müssen besser werden“

    PRESSEINFORMATION 63 | 2024 – 04. September 2024

    Zumeldung zur Landespressekonferenz des Berufsschullehrerverbandes Baden-Württemberg (BLV) - BWIHK-Vizepräsident Claus Paal: „Berufsorientierung und Qualität der Schulbildung müssen besser werden“

    „Die Berufsorientierung muss im Zuge der Wiedereinführung des neunjährigen Gymnasiums durch ein verbindliches Wochenpraktikum in Klasse Elf – ein BOGY plus – gestärkt und intensiviert werden“, sagt Claus Paal, Vizepräsident des Baden-Württembergischen Industrie- und Handelskammertages (BWIHK) ergänzend zu den Forderungen des Berufsschullehrerverbandes Baden-Württemberg. „Über die aktuell stabilen Ausbildungszahlen in den IHK-Berufen in Baden-Württemberg freuen wir uns natürlich, aber eine bessere Berufsorientierung würde noch mehr Schwung in den Ausbildungsmarkt bringen und ihn stärken.“

     

    Deswegen muss auch das beschlossene ‚Umsetzungskonzept Berufliche Orientierung (BO)‘ an allen Schulen konsequent verankert und ausgebaut werden. Denn die Schulen sollten Fähigkeiten und Fertigkeiten vermitteln, die auch im späteren Berufsleben relevant sind. „Schulen und Unternehmen müssen in ständigem Austausch bleiben und genau hinschauen, welche Projekte und Maßnahmen bei der beruflichen Orientierung besonders gut funktionieren und gegebenenfalls nachjustieren“, fordert Paal.

     

    Die Qualität der Schulbildung

    Um gut in eine Ausbildung zu starten, braucht es neben der beruflichen Orientierung aber auch die nötige Ausbildungsreife. Hier ist die Politik gefordert: „Die Qualität der Schulbildung muss unbedingt gesteigert werden. Und zwar von Grund auf, also bereits im frühkindlichen Bereich, in dem die Fundamente für die gesamte weitere Bildungsbiografie gelegt werden“, so Claus Paal, denn er befürchtet: „Ansonsten verlieren wir den Anschluss zu anderen Ländern endgültig.“

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    BWIHK-Vizepräsident Claus Paal: Unser Anspruch muss ein Platz an der Spitze sein  

    PRESSEINFORMATION 62 | 2024 – 30. august 2024

    Zumeldung zum Länderranking im Bildungsmonitor – Baden-Württemberg belegt erneut fünften Platz

    „Wenn Baden-Württemberg im aktuellen Bildungsmonitor-Vergleich wieder einen fünften Platz im Länderranking der Bundesländer einnimmt, ist das ein klares Signal: Wir müssen bei der Bildung Gas geben, denn Stagnation kann und darf nicht unser Ziel sein“, betont BWIHK-Vizepräsident Claus Paal, der auch Präsident der in Bildungsfragen im BWIHK federführenden IHK Region Stuttgart ist. „Unser Anspruch muss klar darauf abzielen, im nächsten Jahr wieder einen Spitzenplatz zu erreichen.“

    „Es ist notwendig, so Paal, das Niveau unserer Schulbildung deutlich anzuheben, damit junge Menschen wieder gut qualifiziert die Schulen verlassen. Dabei ist auch die Landesregierung gefragt. Um hier insgesamt in der Qualität und damit im Ranking besser zu werden, muss jetzt zügig und nachhaltig das Bildungspaket umgesetzt und auch schon bei der frühkindlichen Bildung angesetzt werden. Genauso muss bei der Wiedereinführung des neunjährigen Gymnasiums die Qualität im Fokus stehen.“

    Stichwort Fachkräftemangel: Laut unserer Ausbildungsumfrage konnte die Hälfte der Unternehmen auch in diesem Jahr nicht alle ihrer angebotenen Ausbildungsplätze besetzen, was unter anderem auch mit der Qualität der Absolventinnen und Absolventen zusammenhängt. Dabei setzen die Betriebe bereits alle Hebel in Bewegung, um zum Beispiel die Ausbildungsformen den Bedürfnissen der Jugendlichen anzupassen und noch mehr Unternehmen als im Vorjahr bieten auch eigene Nachhilfe für leistungsschwächere Azubis an.

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