DIE EINZELNEN ARCHIVE DES BWIHK

ALLGEMEIN

SERVICES

MEDIEN

BWIHK – Mario Klein: Viele Betriebe werden Finanzierung eines Infrastrukturausbaus aus eigener Tasche nicht leisten können!

PRESSEINFOrmation 22/2024 | Stuttgart, 12. MÄrz 2024

Zumeldung zur Regierungspressekonferenz / PM: „Studie zum Ausbau der Ladeinfrastruktur für E-Lkw“

„Die Studie zeigt den enormen Handlungsbedarf auf – im Durchschnitt müssen bis ins Jahr 2035 monatlich 160 neue öffentliche Ladepunkte eingerichtet werden. Dieser Kraftakt kann nur gelingen, wenn die Akteure auf allen politischen Ebenen dieses Ziel unterstützen. Die langen Planungs- und Genehmigungsverfahren sowie die teilweise lokalen Widerstände gegen die Vergrößerung von Lkw-Stellplätzen auf Autobahnraststätten lassen erahnen, wie sehr hier politische Führung gefordert ist“, mahnt Mario Klein, Geschäftsbereichsleiter der IHK-Rhein-Neckar, die im BWIHK in Verkehrsfragen federführend ist. Weitere Herausforderungen neben schnellen Genehmigungsprozessen seien der parallele Netzausbau und ausreichend Kapazitäten in der Bauwirtschaft. „Sicher ist: Ohne eine entsprechende Ladeinfrastruktur gibt es keinen emissionsfreien Warenverkehr“, so der IHK-Experte.

Aus der Studie leitet das Verkehrsministerium einen klaren Handlungsauftrag ab, den Aufbau von Ladeinfrastruktur zu forcieren und mit Landesmitteln zu unterstützen. Minister Hermann geht aber auch davon aus, dass die Unternehmen einen erheblichen Teil des Infrastrukturausbaus aus der eigenen Tasche zahlen müssen. Laut Klein werden das viele Betriebe nicht leisten können: „Steigende Kosten vor allem aufgrund der Mauterhöhungen machen den Unternehmen im Land schon jetzt erheblich zu schaffen. Gleichzeitig werden Förderprogramme gestrichen und mit den Vorbereitungen für die Landes-Lkw-Maut sendet die Landesregierung verheerende Signale an die Wirtschaft, die eigentlich Entlastungen braucht, um ordentlich investieren zu können.“

Mit einem einfachen Klick ins Fenster "Download" rechts finden Sie die komplette PM auch als PDF zum Download.

BWIHK IN DER PRESSE

Mit dem Titel 'Verbotspolitik? Herbe Kritik am Standort Deutschland' hat die Schwäbische Zeitung am 11. März einen Artikel veröffentlicht, dem ein längeres persönliches Interview mit BWIHK-Präsident Christian O. Erbe vorausging.

Der BWIHK-Präsident bemängelt hierin nicht nur zu viel „Verbotspolitik“ sondern findet auch deutliche Worte für die aktuelle Lage mit Blick auf den Standort: „Deutschland ist kein Top-Standort mehr für Unternehmen“
Aus seiner Sicht sind hierzulande nicht nur die Steuern und Abgaben für Unternehmen im Vergleich zu anderen Ländern zu hoch, er bemängelt auch zu viel Bürokratie und eine massive „Verbotspolitik“ - aus Berlin, aber auch aus Brüssel. So verwundert es Erbe nicht, dass immer mehr Betriebe den Blick gen Ausländische Standorte richte oder dort verstärkt zu investieren erwögen - sei es für Innovationen oder Produktionsverlagerungen.

Daneben lasse die Politik auch in Sachen Verlässlichkeit sehr zu wünschen übrig. „Unplanbarkeit ist etwas ganz Schwieriges für Unternehmer“, sagt Erbe mit Verweis auf die Energiepolitik der Bundesregierung und die vielen neuen Regeln und Gesetze, die unentwegt erlassen würden. Von den immer wieder angekündigten Entlastungen und einem merklichen Bürokratieabbau könne überhaupt keine Rede sein, so der Präsident, der selbst Familienunternehmer ist. Außerdem herrsche ein generelles politisches Mißtrauen gegenüber der Wirtschaft, das unbedingt überwunden werden müsse.

Mit einem Klick hier kommen Sie zum gesamten Artikel auf schwäbische.de.

Neue landesweite Online-Veranstaltungsreihe für Unternehmen

PRESSEINFOrmation 21/2024 | Stuttgart, 11. MÄrz 2024

Nachhaltigkeitsberichterstattung: Kostenlos über die CSRD informiert sein

Die Ende 2022 in Kraft getretene Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) ist ein bedeutender Wendepunkt im Bereich der Nachhaltigkeitsberichterstattung. Wird durch diese Richtlinie der Kreis der zur Berichterstattung verpflichteten Unternehmen doch erheblich ausgeweitet. So zwingen die Anforderungen an die Nachhaltigkeitserklärung im Lagebericht Unternehmen dazu, sich intensiv mit dem Thema auseinanderzusetzen, obwohl weder die CSRD noch die European Sustainability Reporting Standards (ESRS) spezifische Vorgaben zum Erreichen von Nachhaltigkeitszielen stellen. Denn die verpflichtende Analyse der Wertschöpfungskette bewirkt, dass auch Unternehmen, die nicht direkt unter die Berichtspflicht fallen, vermehrt mit entsprechenden Kundenanfragen konfrontiert werden. Für diese Betriebe wird die EU-Kommission den freiwilligen Standard ‚VSME‘ (voluntary sustainability reporting by SMEs) für kleine und mittlere Unternehmen einführen. Es ist also an der Zeit, dass alle Unternehmen egal welcher Größenklasse im Thema fit und informiert sind.

Um der wachsenden Nachfrage für Fachwissen rund um Nachhaltigkeitsberichterstattung gerecht zu werden, hat die IHK-Organisation in Baden-Württemberg eine landesweite zehnteilige Online-Informationsreihe unter Regie der Federführung Umwelt beim BWIHK aufgelegt. [...] Die Reihe entsteht in Kooperation mit Kirchhoff Consult und zielt darauf ab, Unternehmen während des gesamten Jahres 2024 zu begleiten. Sie bietet sowohl Einführungsseminare ins Thema als auch vertiefende Seminare zu spezifischen Aspekten wie der Abgrenzung der Wertschöpfungskette oder dem Datenmanagement für den Nachhaltigkeitsbericht. Für Unternehmen, die indirekt über ihre Wertschöpfungskette betroffen sind, empfehlen wir, am Seminar zum VSME-Standard teilzunehmen.

[...] Interessierte können sich ab sofort anmelden, um vom umfassenden Angebot zu profitieren. Die Reihe startet am 17. April 2024 mit der Veranstaltung »Wesentlichkeitsanalyse und Allgemeine Informationen für die Nachhaltigkeitserklärung« um 10:00 Uhr und umfasst 120 Minuten. Weitere Informationen und die Anmeldung finden Sie hier mit der Suchnummer 6078930

Mit einem einfachen Klick ins Fenster "Download" rechts finden Sie die komplette PM auch als PDF zum Download.