
PRESSEMITTEILUNGEN
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Bündnis Flottenumstellung Nutzfahrzeuge - Rahmenbedingungen wichtiger als politische Zielsetzung
PRESSEINFOrmation 74/2023 | Stuttgart, 20. SEPTEMBER 2023
„Die Antriebswende für leichte Nutzfahrzeuge ist eine große Herausforderung für die Unternehmen. Dafür brauchen wir die richtigen Rahmenbedingungen, denn gerade der Mittelstand im Land kämpft schon jetzt mit erheblichen Belastungen. Viele Transportunternehmen sind an der Grenze des Möglichen“, so Dr. Axel Nitschke zum ‚Bündnis Flottenumstellung von Nutzfahrzeugen‘ des baden-württembergischen Ministeriums für Verkehr, dem der BWIHK heute beigetreten ist. Dr. Axel Nitschke ist Hauptgeschäftsführer der IHK Rhein-Neckar, die im Baden-Württembergischen Industrie- und Handelskammertag (BWIHK) in Verkehrsfragen federführend ist.
Das Bündnis hat zum Ziel bis 2030 mindestens 50 Prozent der leichten und mittleren Nutzfahrzeuge bis zwölf Tonnen im Land klimaneutral fahren zu lassen. Um das zu schaffen, bietet die IHK-Organisation ihre Unterstützung an – zugleich sieht Nitschke aber erheblichen Nachholbedarf auf der staatlichen Seite: „Das Land muss seine Hausaufgaben machen, damit beispielsweise Stromnetze für die Ladevorgänge an Betriebshöfen oder Unternehmensstandorten ausgebaut werden. Zudem müssen die bundes- und europapolitischen Weichen gestellt werden, damit insbesondere die Verfügbarkeit von Elektrofahrzeugen und der Ausbau der Tank- und Ladeinfrastruktur für Nutzfahrzeuge vorankommt, mahnt Nitschke. Dafür sei eine enge Zusammenarbeit notwendig: „Wir stehen am Anfang eines sehr tiefgreifenden Transformationsprozesses im Verkehrsbereich, der von der Politik mehr erfordert als Zielsetzungen aufzustellen. Die Betriebe dürfen nicht mit zusätzlichen Landesvorgaben überfordert werden. Vielmehr braucht es den Schulterschluss zwischen allen für die Rahmenbedingungen verantwortlichen zuständigen Landesministerien, um diese Mammutaufgabe anzugehen“, so Nitschke. So wäre zum Beispiel die Einführung einer LKW-Zusatzmaut auf Landes- und Kommunalstraßen in Baden-Württemberg völlig kontraproduktiv, weil sie den Betrieben dringend benötigte Investitionsmittel für die Anschaffung neuer emissionsfreier Fahrzeuge entziehen würde.
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EKU-Kongress für Einpersonen- und Kleinstunternehmen 2023: Gemeinsam groß
PRESSEINFOrmation 73/2023 | Stuttgart, 18. SEPTEMBER 2023
Bereits zum vierten Mal treffen Einpersonen- und Kleinstunternehmen (EKU) aus ganz Baden-Württemberg beim IHK-Kongress in Stuttgart aufeinander. Unter dem Motto „Gemeinsam groß – durch die Macht des Netzwerks“ knüpfen sie am 28. September landesweite Kontakte.
Zur Eröffnung des EKU-Kongresses wird es eine Talkrunde EKU-Selbstständiger aus dem Land und Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut geben. An die Diskussion schließt eine Keynote von Ariane Willikonsky, Rhetorik- und Kommunikationstrainerin aus Stuttgart, zu den Erfolgsgeheimnissen einer souveränen Körpersprache an. In speziellen Workshop-Sessions dreht sich danach alles um die Macht der Netzwerke und wie diese zum unternehmerischen Erfolg beitragen – von sozialen Netzwerken wie LinkedIn oder Instagram bis hin zum Crowdfunding oder Projektmanagement.
Gelegenheiten zum direkten Netzwerken mit anderen Selbstständigen gibt es reichlich. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können in lockerer Atmosphäre Erfahrungen austauschen, neue Kontakte knüpfen und möglicherweise sogar Kooperationsmöglichkeiten entdecken.
Hintergrund
In Baden-Württemberg gibt es knapp 400.000 Kleinstunternehmen mit über 660.000 Beschäftigten. Sie generieren einen Umsatz von insgesamt 75 Mrd. Euro jährlich. Die „Kleinen“ tragen damit gemeinsam einen beachtlichen Anteil zum wirtschaftlichen Erfolg des Landes Baden-Württemberg bei.
Infos zur Veranstaltung
Am EKU-Kongress teilnehmen können alle Soloselbstständigen und Kleinstunternehmen aus Baden-Württemberg. Er findet statt am 28. September, 10 bis 17 Uhr, im Haus der Wirtschaft Baden-Württemberg, Willi-Bleicher-Straße 19, 70174 Stuttgart. Veranstaltet wird er von den zwölf baden-württembergischen IHKs, dem Baden-Württembergischen Industrie- und Handelskammertag (BWIHK) sowie dem Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg. Eine Teilnahme ist kostenfrei, die Anmeldung sowie weitere Informationen gibt es unter diesem Link.
Service-Infos
Fragen zum EKU-Kongress beantwortet Vincent Schoch, Leiter Handel und Einpersonen- und Kleinunternehmen, Telefon: 07121 201-167, E-Mail: schoch@reutlingen.ihk.de
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Doch kein Neckarschleusenausbau - BWIHK: Wasserstraße Neckar jetzt schnellstmöglich zukunftsfähig aufstellen
PRESSEINFOrmation 72/2023 | Stuttgart, 07. SEPTEMBER 2023
Bund stellt Neckarschleusenausbau bis auf weiteres zurück
Das Bundesverkehrsministerium hat entschieden den Ausbau der Neckarschleusen bis auf weiteres zurückzustellen. „Das ist kein gutes Signal für die Zukunftsfähigkeit der Wasserstraße Neckar. Damit fehlt ein dringend benötigter Schritt Richtung Güterverkehrswende im Südwesten“, mahnt Dr. Axel Nitschke, Hauptgeschäftsführer der IHK Rhein-Neckar, die im BWIHK in Verkehrsfragen federführend ist.
In einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der CDU/CSU Fraktion (Drucksache 20/8178) zur Sanierung und zum Ausbau der Neckarschleusen, wird aufgrund der „Überschreitung von Kosten- und Zeitansätzen“ von der Verlängerung der Neckarschleusen Abstand genommen. Es sollen lediglich die vorhandenen Schleusen ertüchtigt werden.
Für Nitschke ist dies eine vertane Chance: „Straße und Schiene sind ausgelastet, aber auf Flüssen wie dem Neckar gibt es noch Potenzial für Güterverkehre, welches nicht ausgeschöpft wird. Durch das Aus für die 2007 beschlossene Verlängerung der Neckarschleusen für 135 m Schiffe, wie sie auf dem Rhein der moderne Standard sind, kann dieses Potenzial nun nicht gehoben werden.“
[...] „Mit Blick auf eine verlässliche Verkehrspolitik stellen sich die Unternehmen die Frage, wieso dieses seit 15 Jahren beschlossene Projekt so lange verzögert wurde, bis sich nun ein Scheitern abzeichnet. Wir appellieren an den Bund, das viel beschworene Deutschland-Tempo auch auf der Wasserstraße zu fahren und zusammen mit der Wirtschaft in Baden-Württemberg eine Lösung zu finden, um das Transportpotenzial des Neckars besser zu erschließen“[...]
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