BWIHK

Willkommen beim BWIHk

Als Dachverband der IHKs in Baden-Württemberg ist der Baden-Württembergische Industrie- und Handelskammertag (BWIHK) politisches Sprachrohr für ca. 650.000 Unternehmen im Land sowie konstruktiv-kritischer Begleiter der Landespolitik.

Wenn Sie Fragen zu unserer politischen Arbeit haben, dann freuen wir uns über Ihre

Krieg | Russland-ukraine

Zentrale Info-Seite der DIHK mit fortlaufenden Infos rund um den Krieg und dessen Auswirkungen

Der brutale Angriffskrieg Russlands in der Ukraine hat nachhaltig Auswirkungen auf deutsche Unternehmen und ihre Beschäftigten – sowohl in den direkt betroffenen Regionen wie in Deutschland. Worauf müssen sich deutsche Unternehmen weiter einstellen? Die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) in Berlin hat eine zentrale Landing-Page mit wichtigen Infos geschaltet, damit Unternehmende direkt orientieren können, wenn Sie jetzt Fragen oder Probleme haben.

Aktuelle Meldungen für Unternehmen, Wirtschaft und andere Interessierte werden darüber hinaus in diesem Dossier veröffentlicht.

Mit Klick rechts auf das Fenster "Zur Landing-Page der DIHK" kommen Sie direkt auf die Seite.

#WirtschaftHilft

Weiter packen die Unternehmen in zahlreichen Initiativen mit an, die Ukraine und die Geflüchteten nach Kräften zu unterstützen. Die Homepage wirtschafthilft.info gibt einen Überblick dazu.

Land: Neustart der Innovationsgutscheine und Fortsetzung Klimaschutz-Plus

Innovationsgutscheine Baden-Württemberg: Aus 5 wird 3 - Antragsstopp ab 01. August, Neustart am 15. Oktober

Das Wirtschaftsministerium BW vereinfacht die Förderung von Unternehmen über die Innovationsgutscheine. Im Rahmen der Überarbeitung werden die aktuell fünf Gutscheinlinien auf insgesamt drei Innovationsgutscheine zusammengeführt, wobei das bisherige Förderspektrum erhalten bleibt. Neu sind quartalsweise Förderaufrufe bei den Gutscheinen Hightech BW und Start-up BW.

Folgende Förderkulisse ist ab 15. Oktober vorgesehen:

  • Innovationsgutschein BW (max. 7.500 Euro Zuschuss bei einem Fördersatz von 50%) für wissenschaftliche Tätigkeiten im Vorfeld sowie für umsetzungsorientierte FuE-Dienstleistungen im Zuge eines innovativen Vorhabens. Der Innovationsgutschein BW ist technologie- und branchenoffen und richtet sich sowohl an KMU als auch an Start-ups.
  • Innovationsgutschein Hightech BW (max. 20.000 Euro Zuschuss bei einem Fördersatz von 50%) für KMU für wissenschaftliche Tätigkeiten im Vorfeld, für umsetzungsorientierte FuE-Dienstleistungen sowie von Materialkosten im Zusammenhang eines besonders anspruchsvollen innovativen Vorhabens. Der Innovationsgutschein Hightech BW ist technologie- und branchenoffen. Es erfolgen quartalsmäßige Förderaufrufe.
  • Innovationsgutschein Start-up BW (max. 20.000 Euro Zuschuss bei einem Fördersatz von 50%) für Start-ups bis maximal fünf Jahre nach Gründung für wissenschaftliche Tätigkeiten im Vorfeld, für umsetzungsorientierte FuE-Dienstleistungen sowie von Materialkosten im Zusammenhang eines besonders anspruchsvollen innovativen Vorhabens aus den Wachstumsfeldern der Zukunft. Es erfolgen quartalsmäßige Förderaufrufe. Mit dem Innovationsgutschein Start-up BW können auch Innovationsvorhaben in der Vorgründungsphase gefördert werden. Eine Rechtsform muss erst bei der Schlussrechnung vorliegen.

Die operative Abwicklung des Programms erfolgt dann über die L-Bank.

 

Förderprogramm Klimaschutz-Plus wird fortgesetzt 

Seit 2002 finanziert das Land BW mit dem Programm Klimaschutzmaßnahmen unter anderem von KMU. Nun wird das Förderprogramm um weitere 12 Monate verlängert und für die kommenden zwei Jahre stehen jeweils 17,9 Millionen Euro zur Verfügung. 

Die Anträge können bis zum 30. Juni 2024 gestellt werden. Weiterführende Informationen zum Förderprogramm und die Antragsstellung sind über die Internetseite des Umweltministeriums abrufbar.

bwihk in der presse

dpa landesdienst südwest, 29.08.2023

Der dpa (Landesdienst Südwest) sagte BWIHK-Präsident Christian O. Erbe zur Forderung von Ministerpräsident Kretschmann nach einem befristeten Industriestrompreis: 

„Die Energiepreise sind branchenunabhängig TOP-Thema. In unserem aktuellen deutschlandweiten Energiewende-Barometer waren die Sorgen der befragten Betriebe nie größer. Deshalb brauchen wir eine Strategie zum Erhalt unserer Wirtschaft in der Breite. Gerade auch für den Mittelstand ist eine Senkung der Stromsteuer und eine rasche Ausweitung des Stromangebots hierfür von zentraler Bedeutung. Das muss jetzt schnell geschehen, denn die Wettbewerbsfähigkeit des Standortes steht auf dem Prüfstand.“

Mit einem Klick auf das Fenster rechts kommen Sie zum Online-Angebot der Stuttgarter Nachrichten.

Thema der Woche

Europa wirtschaftlich unter Druck

Unser Thema 36/2023, 15. September 2023 - Der Wirtschaftsstandort Europa verliert zunehmend an Attraktivität – vor allem durch hohe Energiekosten und überbordende Bürokratie. Damit die europäische Wirtschaft auch in Zukunft wettbewerbsfähig bleibt, braucht es richtige Weichenstellungen. Die DIHK hat in einem 10-Punkte-Papier konkrete, entlastende Forderungen aufgelistet.
 

Mehr zum Thema lesen Sie ausführlich mit einem Klick auf das Fenster "read more" rechts. Auch auf unserem Twitter-Kanal finden Sie dazu fortlaufend Postings.

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NEUE PUBLIKATIONEN und Informationen

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'Starke Wirtschaft - starkes Land': politische BWIHK-Impulse

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gemeinsam groß - EKU-Kongress am 28. September in Stuttgart

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Zur Bedarfsermittlung

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BW-Auswertung vom IHK-Energiewendebarometer: Brauchen schnelle Fortschritte beim Energie-Infrastrukturausbau!

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10 Tempo-Thesen für Deutschland

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BWIHK-Studie Bildungsrendite

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Studie bestätigt: Meister gleichauf mit Akademikern 

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Gemeinsam #könnenlernen – IHKs und Betriebe mit bundesweiter Ausbildungskampagne

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Politische Halbzeit in BW – Erbe: Blick muss nach vorne gehen, nicht zurück!

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BWIHK-Website ist klimaneutral

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News für Unternehmen

Aufbau von Resilienz in produzierenden Unternehmen - Fraunhofer IAO sucht Unternehmen als Projektpartner

Soll Ihr Unternehmen resilienter gegen Krisen und Störungen werden? Das Fraunhofer IAO sucht für mehrere Verbundprojekte Unternehmen als Partner. 

Im Rahmen der Ausschreibung “Dynamische Wertschöpfungsnetzwerke im turbulenten Umfeld − Aufbau von Resilienz in produzierenden Unternehmen (Resipro)” des Bundesministeriums für Bildung und Forschung sucht das Fraunhofer IAO für mehrere Forschungs-Verbundprojekte aktuell Unternehmen aus dem produzierenden Gewerbe, um individuelle Lösungsstrategien zur Steigerung der Resilienz in dynamischen Wertschöpfungsnetzwerken zu entwickeln.

Die Vorhaben zielen ab auf die Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen durch den Einsatz von verschiedenen Management-Instrumenten zur Resilienzsteigerung. Dabei können im Rahmen der Verbundprojekte Unternehmen mit nicht-rückzahlbaren Zuschüssen anteilig gefördert werden. Die Förderdauer beträgt bis zu drei Jahre. Die tatsächliche Förderhöhe hängt u. a. von den kalkulierten Projektkosten ab. 

Sie sind interessiert? Dann finden Sie unter diesem Link viele weitere Informationen.

 

„Masterplan Mittelstand“ Baden-Württemberg: Meinung von Unternehmen gefragt

Das Wirtschaftsministerium BW will die Mittelstandsförderung neu auflegen und mit einem „Masterplan Mittelstand“ dazu beitragen, die Wettbewerbsfähigkeit von KMU im Land zu erhalten sowie Innovationskraft und Produktivität zu verbessern.

Bei der Aufstellung des Masterplans sollen vor allem die Unternehmen selbst mitwirken können. Dazu hat ein Konsortium aus verschiedenen Fachinstituten im Auftrag des Ministeriums eine Online-Umfrage konzipiert, die sich explizit an mittelständische Unternehmen im Land richtet. Unternehmen können damit ihre Anliegen, Einschätzungen, Sorgen und Ideen unmittelbar in die Entwicklung des Masterplans einbringen. 

Dabei werden die Antworten anonymisiert erhoben. Ein Rückschluss auf teilnehmende Unternehmen ist nicht möglich. Nutzen Sie also die Möglichkeit, die Mittelstandsförderung des Landes mit Ihrem Input praxisgerecht auszugestalten und zukunftsorientiert weiterzuentwickeln - zur Umfrage geht es hier.

 

Kostenloser Online-Rechner - Was ist Ihr Unternehmen wert?

Bürgschaftsbanken bieten neues Tool für Mittelstand - kostenlose Indikation in Minuten mit KMU-Rechner

Fast 200.000 Unternehmensnachfolgen sollen in den nächsten Jahren in Deutschland umgesetzt werden - die größte Gruppe bildet der Mittelstand. Bevor eine Übergabe angebahnt werden kann, muss der Unternehmenswert berechnet werden - mitunter schwierig, da es dafür kein allgemeingültiges Verfahren gibt. So kommen mehrere parallel akzeptierte Berechnungsarten oftmals zu unterschiedlichen Firmenwerten. Dies liegt an der jeweils differenzierten Betrachtung und Gewichtung verschiedener Parameter. Eine erste wertvolle indikative Preiseinschätzung kann jetzt per einfach bedienbarem und kostenfreier Online-KMU-Rechner der Bürgschaftsbanken durchgeführt werden - und das schon innerhalb weniger Minuten. Für die kommenden konkretisierenden Schritte kann dann die jeweilige Bürgschaftsbank direkt vor Ort kontaktiert werden. Eine Übersicht finden Sie unter folgendem Link: https://vdb.ermoeglicher.de/mitglieder/

Initial gefördert wurde das Projekt vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Träger des Projekts ist der Verein Unternehmensbewertung in Deutschland (UbiD) e. V. 

 

Umweltministerium BW veröffentlicht überarbeiteten Leitfaden

Update von Leitfaden zur Umsetzung der
Mehrwegangebotspflicht für Letztverbraucher

Die Mehrwegangebotspflicht erfasst zahlreiche IHK-Betriebe - hier auf dem Laufenden zu bleiben, ist nicht ganz einfach. Denn die gesetztlichen Regelungen dazu werden fortlaufend angepasst. So haben sich mittlerweile in einigen Detailfragen Änderungen ergeben, die nun in einem Merkblatt-Update erfasst worden sind. Betroffene Unternehmen sollten sich den Leitfaden hier einmal genauer ansehen.

 

Neue Studie zeigt bürokratische Belastung des Mittelstands beispielhaft auf

Deutsche Familienunternehmen leiden erhebllich unter der EU-Bürokratie. Die neue vergleichende Studie der Stiftung Familienunternehmen und des Normenkontrollrats BW zeigt dies am Beispiel der so genannten A1-Bescheinigung auf. Diese Bescheinigung muss ein Arbeitgeber beantragen, wenn er einen Arbeitnehmer vorübergehend in ein anderes EU-Land entsendet, und sei es auch nur für eine kurze Dienstreise. Damit wird dokumentiert, dass er oder sie im Heimatland sozialversichert ist. 

Das Verfahren belastet die Familienunternehmen erheblich. Dabei könnte es mit einfachen Maßnahmen viel effizienter gestaltet werden, so das Ergebnis. Die Studie wurde erstellt vom Centres for European Policy Network und der Prognos AG.

Mehr zur Studie finden Sie hier.

 

Bund und Länder weiten Mittelstandsförderung mit Bürgschaftsbanken erheblich aus

Um kleine und mittlere Betriebe bei den anstehenden Aufgaben und der erforderlichen Finanzierung angemessen zu unterstützen, stärken der Bund und die Länder ab 2023 die Fördermöglichkeiten über die Bürgschaftsbanken und Mittelständischen Beteiligungsgesellschaften. 

„Die Erhöhung und Verbesserung der Bürgschaften und der Beteiligungsfinanzierung dient der stärkeren Unterstützung von Transformationsvorhaben, für die höhere Finanzierungsvolumina benötigt werden als in der Vergangenheit. Zudem steigt seit Jahren der Kapitalbedarf der für den Strukturwandel besonders wichtigen Unternehmensnachfolgen. Deshalb sind das sehr wichtige Maßnahmen“, erläutert Michael Kellner, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz und Beauftragter der Bundesregierung für Mittelstand.

Bürgschaften von bis zu 2 Millionen Euro möglich
Bürgschaftsbanken können für Kredit- und Leasingnehmer ab dem 1. Januar 2023 Bürgschaften von bis zu zwei Millionen Euro übernehmen. Bisher lag die Grenze bei 1,25 Millionen Euro. Parallel dazu können die Mittelständischen Beteiligungsgesellschaften dann i.d.R. mit bis zu 1,5 Millionen Beteiligungskapital statt bisher einer Million Euro unterstützen. Neben der deutlichen Erhöhung der Bürgschafts- und Beteiligungsobergrenze wurden einige Erleichterungen vereinbart, die zu mehr Effizienz und schnelleren Entscheidungen führen.

„Die Bürgschaftsbanken ermöglichen als Selbsthilfeorganisationen der Wirtschaft kleinen und mittleren Unternehmen im Land die Bewältigung herausfordernder Veränderungsprozesse durch Zugang zu passgenauen Finanzierungen. Mit der deutlichen Ausweitung der Obergrenzen haben die Unternehmen nun Planungssicherheit, dass Finanzierungen auch bei größeren Vorhabensummen durch die Förderinstrumente Bürgschaften und Beteiligungskapital gestemmt werden können“, so Guy Selbherr, Vorsitzender des Verbandes Deutscher Bürgschaftsbanken.

Durch die Verbesserung der Rückbürgschafts- und Rückgarantieerklärungen unterstützen Bund und Länder in Zusammenarbeit mit den Bürgschaftsbanken mittelständische Unternehmen bei der Bewältigung aktueller Herausforderungen und fördern die Transformation der Wirtschaft.

Hintergrund zu den Rückbürgschafts- und Rückgarantieerklärungen von Bund und Ländern
Das Bürgschaftsinstrument hat seit Anfang der 50er-Jahre des letzten Jahrhunderts einen wichtigen Beitrag zum Aufbau eines starken Mittelstands in Deutschland geleistet. Alle fünf Jahre werden die Rahmenbedingungen der entsprechenden Verträge zwischen Bund, Ländern und Bürgschaftsbanken neu ausgearbeitet. Mit den für die kommende Förderperiode vom 1.1.2023 bis 31.12.2027 geltenden Rückbürgschafts- und Rückgarantieerklärungen ist eine gute Grundlage geschaffen worden, um die mittelständische Wirtschaft und die dort Beschäftigten bestmöglich zu unterstützen.

Grenzverkehr

Schweiz hebt Industriezölle ab 1. Januar 2024 auf 

Mit einer Änderung des Zolltarifgesetzes werden die Einfuhrzölle für sämtliche Industrieprodukte im Schweizerischen Zolltarif aufgehoben. Parallel dazu wird auch der komplexe Zolltarif für Industrieprodukte vereinfacht.

Mehr Infos zum Thema finden Sie hier.

 

Infos zur Forschungsförderung für Betriebe kompakt & Übersichtlich in neuem Flyer

Die Bescheinigungsstelle Forschungszulage hat das Wichtigste in Kürze rund um die steuerliche Forschungsförderung für Unternehmen zusammengestellt. Schauen Sie gleich mal rein, um die optimale Förderung für Ihr Innovationsvorhaben zu finden.  

 

Rechtstipp: Unfall im Homeoffice: wer haftet eigentlich?

Grundsätzlich sind Unfälle, die im Home-Office passieren, laut Rechtsexperten nur durch die gesetzliche Unfallversicherung abgesichert, wenn die Tätigkeit direkt in Verbindung mit der Arbeit steht. So ist die Fahrt vom Home-Office beispielsweise zu einer externen Besprechung genauso versichert, wie der Weg innerhalb der Wohnung zum Arbeitsplatz - egal, ob dies der Küchentisch oder ein separates Arbeitszimmer ist. Sogar ein Wegeunfall kann zu Hause versichert sein. In einem konkreten Fall stürzte eine Frau zu Hause auf einer Treppe, während sie mit ihrem Chef dienstlich telefonierte. Da sie während des Telefonats sogar Laptop und Unterlagen bei sich trug, werteten die Richter den Unfall eindeutig als innerhäuslichen Arbeitsunfall, für den die gesetzliche Unfallversicherung einspringen musste (Bundessozialgericht, Az.: B 2 U 28/17).

Wer im Home-Office auf Toilette geht, ist bei einem Unfall dagegen nicht durch die gesetzliche Unfallversicherung geschützt. In einem konkreten Fall war ein Mann auf dem Rückweg vom heimischen WC an den Arbeitsplatz gestürzt. Er wollte dies als Arbeitsunfall geltend machen, scheiterte aber vor Gericht (Sozialgericht München Az.: S 40 U 227/18). Wer sich während der Arbeit im Home-Office beispielsweise aus seiner Küche ein Glas Wasser holt und dabei ausrutscht und verletzt, ist ebenfalls nicht durch die gesetzliche Unfallversicherung geschützt. Denn ein Getränk zu holen, ist reine Privatsache (Bundessozialgericht, Az.: B 2 U 2/15 R). Hier schützt nur eine private Unfallversicherung.

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Neue Maschen zum Datenklau: Betrüger täuschen IHK-Hintergrund vor

Schreiben zu einer vermeintlichen Überprüfung des Handelsregistereintrags sollten Unternehmen ignorieren

Wer dieser Tage Mails von einer "Deutschen Handelskammer" erhält, sollte keinesfalls auf den Link klicken; es handelt sich um einen neuen Versuch zum Datenklau. Bereits Ende 2022 / Nach Erkenntnissen der IHK-Organisation kursieren mehrere Ansätze, mit denen den Unternehmen Daten entlockt werden sollen:

21. Juli 2023: Überprüfung Handelsregistereintrag

"Überprüfen Sie Ihre wichtigen Nachrichten rechtzeitig" lautet der Betreff einer im Juli kursierenden Variante von Phishing-Mails, die zwar nicht sonderlich professionell gestaltet ist, aber doch Verunsicherung auslösen könnte: Eine "Handelskammer Deutschland" behauptet mit dem Absender "IHK Kunden", sie prüfe, ob im Handelsregister eingetragene Unternehmen noch aktiv seien. Die angeschriebene Firma erscheine "in den Daten der Steuer- und Zollverwaltung nicht (mehr) als aktives Unternehmen". Wenn sie nicht reagiere, werde sie binnen fünf Werktagen abgemeldet.

Zur Klarstellung: Diese Mail stammt nicht aus der IHK-Organisation. Bitte ignorieren Sie diese, klicken Sie keinesfalls auf den Link, und übermitteln Sie erst recht keine Daten!

6. Februar 2023: UBO-Register

Weitere Mails, die mit IHK-Logo versehen sind und vorgeben, von der IHK zu kommen, betreffen das UBO-Register. UBO meint "Ultimate Beneficial Owner", was im deutschen Geldwäscherecht dem Begriff des "wirtschaftlich Berechtigten" entspricht. Angespielt wird wohl auf das deutsche Transparenzregister, das aber nicht bei den IHKs, sondern beim Bundesanzeiger geführt wird. Auch bei dieser Masche zum Datenklau sollen Unternehmen, die diese Mail erhalten haben, einen Button anklicken und ihre Daten eingeben. Richtig ist zwar, dass alle Unternehmen mit Ausnahme von Einzelunternehmen und Gesellschaften bürgerlichen Rechts verpflichtet sind, im Transparenzregister ihre wirtschaftlich Berechtigten einzutragen. Aber keinesfalls erfolgt die Aufforderung dazu per Mail.

Derartige Aufforderungen, Daten einzugeben, kommen weder von einer Industrie- und Handelskammer noch von der DIHK. Auch hier gilt: Bitte ignorieren und keinesfalls auf den Link klicken!

9. Januar 2023: "Digitaler IHK-Schlüssel"

Nach wie vor erhalten Betriebe Mails, in denen sie aufgefordert werden, einen "digitalen IHK-Schlüssel" zu beantragen – seit Neuestem sogar mit dem aktuellen DIHK-Logo. Damit könnten angeblich "sicher die Dienstleistungen der Handelskammer genutzt werden". Falls bis zum angegebenen Stichtag kein Antrag gestellt werde, werde "die Gesellschaftsform als inaktiv" gestellt und es bestehe kein "Anspruch mehr auf eine Eintragung bei der Handelskammer". Wer der Aufforderung folgt, die enthaltene Schaltfläche anzuklicken ("um Ihre Identität zu bestätigen und Einblick in Ihren Fall zu erhalten"), öffnet ein Formular, in dem er seine Daten ausfüllen und absenden soll.

Wir stellen klar: Einen solchen "digitalen IHK-Schlüssel" gibt es nicht. Bitte ignorieren Sie diese Mail, klicken Sie nicht auf den Link, und erst recht übermitteln Sie keine Daten!

 

Warnmeldung für unternehmen im Handel - Betrügerische E-Mail-Bestellung: Zwischenhändler

Das LKA BW informiert über seine Zentrale Ansprechstelle Cybercrime (ZAC) zu einer neuen Betrugsvariante im E-Mail-Verkehr. Die Täter täuschen dabei die Identität tatsächlich existierender und namhafter Firmen vor
und kontaktieren Unternehmen bezüglich vermeintlicher Wahrenbestellungen, die nicht Teil des regulären Sortiments als Lagerware sind, wobei die benutzten E-Mail-Adressen und Webseiten denen der vorgetäuschten Unternehmen zum
Verwechseln ähneln. Die Betrüger verbergen sich dabei sowohl hinter dem vorgetäuschten anfragenden Kunden als auch hinter dem angeblichen Lieferanten bzw. Zwischenhändler.

Hier gibt es mehr Informationen zum Verfahren und dessen Ablauf - bitte informieren Sie sich zum Prozess, damit Sie das Verfahren kennen und nicht Betrugsopfer werden.

 

Neue Webpage mit ständig aktuellen Sicherheitshinweisen des LKA Baden-Württemberg

Das Landesamt für Verfassungsschutz hat auf der Homepage die neue Rubrik „Sicherheitshinweise“ eingeführt. Die Seite informiert Unternehmen über aktuelle Entwicklungen und Bedrohungen in der digitalen Welt. Ab sofort finden Sie hier regelmäßig Beiträge zu aktuellen Cyberthemen mit nachrichtendienstlichem Hintergrund und IT-Gefährdungen für Unternehmen. Hier geht es zur Seite.

 

WIRTSCHAFTSSCHUTZ - Neues Informationsblatt:
„Schutz vor Sabotage“

Kritische Infrastrukturen, Unternehmen, Forschungseinrichtungen, Politik, Verwaltung – viele Lebensbereiche können Ziele von Sabotage sein. Auch in Baden-Württemberg sind Sabotageakte möglich, insbesondere durch Täter in staatlichem Auftrag aus dem Ausland, aber auch durch Extremisten. Mit unterschiedlichen Schutzmaßnahmen möchte der Verfassungsschutz Baden-Württemberg die Abwehr dieser Gefahr unterstützen. Zum Infoblatt geht es hier

 

Warnung: Neue Masche zum Datenklau

Betrüger täuschen IHK-Hintergrund und angebliche Steuerrückzahlung vor

Die IHK-Organisation warnt vor einer neuen Betrugsmasche zum Datenklau bei Unternehmen. Dabei werden die Betriebe per Mail von der angeblichen „Bundeszahlstelle“ mit der Abkürzung „BZSt“ aufgefordert, ihre Firmendaten über einen Link weiterzugeben beziehungsweise „zu aktualisieren“, wie es in der Mail heißt. Die Daten würden dann angeblich bei der zuständigen IHK „geprüft“, heißt es in den gefälschten Mails. Nach dieser Prüfung würde den Unternehmen eine angebliche Steuerrückzahlung überwiesen.

Wir weisen klar darauf hin, dass die IHKs keinerlei derartige Überprüfungen vornehmen. Deshalb sollten betroffene Unternehmen nicht auf diese Mails eingehen und keineswegs auf den Link klicken oder gar Daten übermitteln. Es handelt sich vermutlich um eine neue Methode, an Unternehmensdaten inklusive Kontoverbindungen zu kommen. Es kann auch nicht ausgeschlossen werden, dass über das Anklicken des Links Schadsoftware verbreitet wird.

 

BSI Warnt vor Verwendung von Kaspersky-virenschutz

Risiko russischer Cyberangriffe gegeben - Software könnte als Einfallstor genutzt werden 
Um das Risiko russischer
Cyberangriffe in Deutschland zu reduzieren, warnt das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) vor der Verwendung von Virenschutz-Software
des russischen Herstellers Kaspersky. Die Software dieses Anbieters sollte durch alternative Produkte ersetzt werden, rät das BSI in einer eigenen Mitteilung. Dort heißt es, das Vorgehen des Militärs und der Nachrichtendienste
Russlands sowie ”die im Zuge des aktuellen kriegerischen Konflikts von russischer Seite ausgesprochenen
Drohungen gegen die EU, die Nato und die Bundesrepublik Deutschland sind mit einem erheblichen
Risiko eines erfolgreichen IT-Angriffs verbunden”.
Ein russischer IT-Hersteller könne in einer solchen Situation entweder selbst offensive Operationen durchführen oder gegen seinen Willen zum Angriff auf bestimmte Systeme gezwungen werden. Ein solcher Hersteller könne womöglich auch selbst als Opfer einer Cyberattacke ohne seine Kenntnis ausspioniert oder als Werkzeug für Angriffe gegen seine eigenen Kunden missbraucht werden, warnt das BSI.

 

Cyberangriffskampagne gegen deutsche Wirtschaftsunternehmen 

Dem Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) liegen Erkenntnisse über eine anhaltende Cyberspionagekampagne durch die Cyberangriffsgruppierung APT27 unter Einsatz der Schadsoftwarevariante HYPERBRO gegen deutsche Wirtschaftsunternehmen vor.

Mehr dazu lesen Sie hier.

 

Dringende IT-Warnmeldung: Schwachstelle in weit verbreiteter Software-Bibliothek mit höchstmöglichem Gefährdungsrisiko! 

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) warnt gemeinsam mit dem LKA BW eindringlich vor einer neuen IT-Schwachstelle für Cyberangriffe mit höchstmöglichem Gefährdungsrisiko.

Betroffen sind Java-Anwendungen, die eine weit verbreitete Protokollbibliothek mit der Bezeichnung "Log4j" verwenden. Anwendungen dieser Art werden in vielen Produkten genutzt (bspw. Apache-Server, Amazon/AWS, VMware, PulseSecure, ElasticSearch, IBM Qradar SIEM, Palo Alto Networks und andere). Die Schwachstelle ermöglicht es Angreifern, über eine manipulierte Zeichenfolge einen beliebigen Code auf einem Zielsystem auszuführen. Öffentliche Quellen weisen auf breitflächiges Scannen nach verwundbaren Systemen hin. Erste erfolgreiche Angriffe seien dokumentiert und auch medial wird breit vor der Problematik gewarnt. Die betroffene Java-Bibliothek kann auch in Softwareprodukten enthalten sein, ohne dass die konkrete Verwendung von "Log4j" im Einzelnen bekannt ist. Die Zentrale Ansprechstelle Cybercrime (ZAC) des LKA BW empfiehlt dringend die Prüfung der Informationen des BSI. Bitte verfolgen Sie die Meldungen des BSI in Hinblick auf die weitere Lageentwicklung aufmerksam. Mehr Infos finden Sie hier und mit Klick rechts auf das Fenster "LKA Warnmeldung".

 

Cybercrime:

Neue LKA-Warnmeldung

Neuartige  Ransomware  namens DeepBlueMagic im Umlauf
Die Cyberabwehr BW hat Kenntnis, dass die neuartige Ransomware  "DeepBlueMagic" im Umlauf ist. DeepBlueMagic verschlüsselt Serverpartitionen und Endgeräte mit Hilfe von legitimen Tools, wie z.B. Jeticos BestCrypt und Microsofts BitLocker. Die Ransomware wurde erstmals im August 2021 von Heimdal Security entdeckt. DeepBlueMagic wurde auch bereits genutzt, um Krankenhäuser anzugreifen. Der Angriffsvektor ist der Cyberabwehr bislang noch nicht bekannt, jedoch gibt es Hinweise auf die Ausnutzung der Schwachstellen CVE-2019-11510, CVE-2021-22893  oder  CVE-2020-8260. Weiterhin liegen der Cyberabwehr keinerlei Hinweise auf Angriffe per DeepBlueMagic mit nachrichtendienstlichem Hintergrund vor.

Warnmeldung schädliche Mailanhänge

Starke wirtschaft - starkes land

Richtige wirtschaftspolitische Leitlinien sind essentiell für die Standortqualität, für gute Perspektiven bei Unternehmenden wie deren Beschäftigte und damit Schlüssel für Wohlstand und Erfolg. Die bekannte Maxime „geht es der Wirtschaft gut, geht es den Menschen gut“, trifft für den exportstarken Südweststandort mit seinen höchst innovativen wie erfolgreichen Betrieben in allen Größenklassen den Nagel auf den Kopf. Deshalb haben wir für die kommende 17. Legislaturperiode von 2021 bis 2026 zentrale Impulse zusammengetragen, die notwendig für zukunftsgerichtete Wirtschaftspolitik sind.

Unter dem Titel »Starke Wirtschaft – starkes Land« haben wir verschiedene Handlungsansätze in vier zentralen Säulen zusammengetragen, um den kommenden Herausforderungen eine klare Struktur zu geben. Diese wollen wir Ihnen hier vorstellen.