BWIHK

PUBLIKATIONEN

Schön, dass Sie sich für unsere Veröffentlichungen interessieren! Finden Sie hier unsere neuesten Publikationen, bei deren Lektüre wir viel Freude wünschen. Vielleicht bieten Ihnen unsere Broschüren auch Anregung für eigene Projekte im Unternehmen oder helfen Ihrem Betrieb auf andere Weise – tauchen Sie ein.

    IHK-OnlineUmfrage zur aus- und weiterbildung - ergebnisse für 2024

     

    Die IHK-Kernbotschaften:

    1. Auszubildende - trotz leichter Entspannung - auch im Jahr 2024 dringend gesucht!

    Der Ausbildungsmarkt bleibt auch im Jahr 2024 ein Bewerbermarkt. 48 Prozent der Befragten IHK-Ausbildungsbetriebe konnten im vergangenen Jahr nicht alle angebotenen Ausbildungsplätze besetzen. 33 Prozent der Unternehmen, die ihre Ausbildungsplätze nicht alle besetzen konnten, haben keine einzige Bewerbung erhalten. 

    2. Attraktive Arbeitsumgebung und finanzielle/materielle Anreize werden zum Rekrutierungsinstrument

    Ausbildungsbetriebe sind bereit sich zu verändern, um langfristig als attraktiver Ausbildungsbetrieb wahrgenommen zu werden. Flache Hierarchien und Ausstattungen mit moderner IT-Technik stehen dabei weiterhin ganz oben auf der Agenda - dicht gefolgt von finanziellen/materiellen Anreizen und Veränderungen beim Rekrutierungs-/Einstellungsprozess.

    3. Ansprache von potenziellen Bewerbern über Multi-Channel-Ansatz

    Die Betriebe wissen, dass sie potenzielle Bewerber nicht nur über einen Kanal erreichen und setzen deshalb vielfach auf einen Multi-Channel-Ansatz, um auf sich als Ausbildungsbetrieb aufmerksam zu machen. Neben der eigenen Karrierewebsite und der Werbung auf Online-Stellenbörsen, setzen viele Betriebe deshalb auch auf das Angebot von Schüler- und Schnupperpraktika und die Werbung durch eigene Mitarbeitende.

    4. Chancen für Personen mit Lerndefiziten

    Die Ausbildungsbetriebe in Baden-Württemberg unterstützen weiterhin junge Menschen, die mit Defiziten aus der Schule kommen. Nur knapp 20 Prozent der befragten Betriebe sehen keine Möglichkeit, junge Menschen mit Defiziten zu fördern und in Ausbildung zu integrieren. Über 80 Prozent der Betriebe bieten Jugendlichen mit schwierigen Voraussetzungen eine Chance zum Einstieg in die Arbeitswelt. 

    Die kompletten Ergebnisse und Ausführungen zu diesen und weiteren Punkten finden Sie als PDF mit Klick rechts im Fenster "Ergebnisse Online-Umfrage zur Aus- und Weiterbildung 2024". 
    Die zugehörige Pressemeldung finden Sie hier.

    IHK-Umfrage zum Industriestandort Deutschland – die BW-Auswertung 

     

    Skepsis bei Standortfaktoren überwiegt im Südwesten

    Insgesamt bewerten Industrie und industrienahe Dienstleister in Baden-Württemberg die Standortfaktoren Deutschlands mit Blick auf die Wettbewerbsfähigkeit im internationalen Vergleich nur mit Schulnote »ausreichend« - das ist ein ernüchterndes Fazit.

    Insgesamt zeigt die Umfrage viele strukturelle Schwachstellen auf

    Extrem schlechte Bewertungen gibt es für behördliche Effizienz und bürokratische Auflagen. Hohe Energiekosten sind ein weiterer signifikanter Wettbewerbsnachteil, besonders für die energieintensive Industrie. Weiteres Sorgenkind insbesondere in der Landesfläche ist die Breitbandanbindung - schwierig mit Blick auf die notwendige Forcierung von Digitalisierung und Industrie 4.0-Anwendungen.

    Es gibt aber auch (noch) positive Aspekte

    Zumindenst »befriedigend« sind die Punkte 'Vernetzung mit Forschung bwz. Hochschulen', 'Verfügbarkeit von Zulieferunternehmen/Dienstleistern vor Ort' und 'Rechtssicherheit'. Ebenso positiv zu bewerten ist die hohe Innovationsbereitschaft der Unternehmen, bei der Maßnahmen zu Digitalisierung und Industrie 4.0 im Vordergrund stehen, gefolgt von stärkeren Kooperationen und Förderung von Mitarbeiterqualifikationen. 

    Zur Umfrage

    Industrie und industrienahe Dienstleister werden von den Industrie- und Handelskammern (IHKs) nach ihrer Beurteilung der Perspektiven am Standort Deutschland im 3-Jahres-Rythmus befragt. Die aktuelle Befragung fand im Spätsommer 2023 deutschlandweit statt. Bundesweit hatten rund 2.250 Unternehmen teilgenommen, rund 10 Prozent oder 215 Antworten davon erfolgten von Betrieben aus Baden-Württemberg. Bundesergebnisse sind von der Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) zu Jahresbeginn 2024 veröffentlicht worden, die Ergebnisse für Baden-Württemberg werden mit dieser Meldung erstmals publiziert.

    Die zugehörige Pressemeldung finden Sie hier.

    Open-Source-Software-Kollaborationen Automobilwirtschaft BW

     

    Veranstaltung mit Land und e-mobil BW

    Der Übergang zum softwaredefinierten Fahrzeug schreitet täglich voran, stellt die Industrie aber vor große Herausforderungen, die sich aus grundlegenden Anforderungen ergeben: Fahrzeugsoftware muss deutlich schneller entwickelt, in großem Maßstab implementiert und effizient verwaltet werden. Free- and Open-Source-Softwareentwicklung (FOSS) kann hier einen Beitrag leisten und gewinnt daher auch in der Automobilindustrie zunehmend an Bedeutung.

    Welches Potenzial bietet Open-Source-Software innerhalb der Automobilwirtschaft? Wie profitieren künftig KMU? Was ist zum rechtssicheren Umgang mit Open-Source-Software zu beachten & welche Unterstützungsmöglichkeiten existieren für den Mittelstand? 

    Mit diesen Fragestellungen beschäftigt sich die zweistündige Online-Veranstaltung, die Teil der Veranstaltungsreihe „Automotive in Bewegung“ ist. Sie richtet aus Perspektive mittelständischer Unternehmen den Blick vor allem auf die Entwicklung hin zum softwarezentrierten Fahrzeug sowie Chancen und Risiken von Open-Source-Software. Lernen Sie Vorteile gemeinsamer Softwareentwicklung kennen und machen diese perspektivisch zu einem festen Bestandteil Ihres Unternehmens - dazu sind Sie herzlich eingeladen!

    Der Workshop ist ebenso Teil einer Landesinitiative im Strategiedialog Automobilwirtschaft. Unter Federführung des Verkehrsministeriums BW steht die kollaborative Softwareentwicklung in der Automobilindustrie im Mittelpunkt eines großen Gemeinschaftsprojekts gemeinsam mit dem Wirtschaftsministerium BW sowie den Unternehmen Porsche, Mercedes-Benz, Bosch/ETAS und der Landesagentur e-mobil BW. In diesem Jahr werden Chancen und Herausforderungen einer Zusammenarbeit bei der Open-Source-Softwareentwicklung in der Automobilindustrie systematisch erarbeitet, um baden-württembergische Unternehmen dabei unterstützen zu können, die Vorteile der kollaborativen Softwareentwicklung kennenzulernen und unter Anleitung Prozesse und Standards für eine effiziente und rechtssichere Nutzung zu implementieren, damit dies fester Bestandteil der Unternehmen werden kann. Nach Bedarf werden dazu Zug um Zug verschiedene Unterstützungsangebote wie Workshops, OSS-Starter-Informationen sowie Hilfestellungen zu Compliance- oder Security-Themen zur Verfügung gestellt.
     

    Termin dieser Veranstaltung
    04.07. 2024, 16 - 18.00 Uhr | Online-Veranstaltung

    Mehr zum Programminhalt und weitere Rahmeninformationen sowie natürlich zur Anmeldung finden Sie ganz einfach mit Klick rechts ins Fenster 'OPEN-SOUCE KOLLABORATIONEN AUTOMOBILWIRTSCHAFT BW'.