
THEMA DER WOCHE
Eine Vielzahl von Daten und Meldungen prasselt tagtäglich auf die IHK-Welt herein oder sie entstehen aus unserer Arbeit. Aus all diesen Nachrichten, Entwicklungen und Ereignissen picken wir uns ein Thema heraus und stellen Ihnen dazu Daten, Fakten und Argumente kompakt auf einer Seite mit bundesweitem Fokus vor.
5. DIHK-Corona-Blitzumfrage: Nachfrage
bei deutschen Unternehmen bleibt aus
KW 48 –
26.11.2020
Mehr als die Hälfte der deutschen Unternehmen hat derzeit mit geringerer Nachfrage zu
kämpfen. Das geht aus einer aktuellen DIHK-Blitzumfrage hervor, an der sich über 13.000
Unternehmen aller Branchen und Regionen beteiligt haben. Eine Ursache sind weltweit gekürzte Investitionsbudgets – aber es drücken auch neue Corona-Beschränkungen im Inland die
Nachfrage in vielen Branchen. Die Folge: Für das Jahr 2020 erwarten mehr als zwei Drittel der
Unternehmen einen Umsatzrückgang - Die Lage bleibt kritisch.
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Europass – ein Instrument für Fachkräftesicherung über Grenzen hinweg
KW 47 –
19.11.2020
Seit Mitte des Jahres unterstützt die Europäische Kommission Unternehmen mit dem neuen Europass-Portal bei der Gewinnung von Fachkräften aus dem EU-Ausland. Das Portal wurde am 1. Juli 2020 in einer ersten, noch nicht vollständigen Fassung freigeschaltet. Dieses öffentlich verantwortete Netzangebot soll es künftig ermöglichen, Fachkräfte auf Basis standardisierter Informationen effektiver zu finden. Dabei verspricht es eine Innovation: Unter der Adresse www.europass.eu will das Portal für europäische Fachkräfte ein Angebot für ein persönliches Archiv von Zeugnissen und Leistungsnachweisen werden und gleichzeitig Marktplatz für die eigene Qualifizierung und Arbeitsvermittlung sein. Dabei bedient sich die EU-Kommission neuer Technologien und schafft technologische Standards.
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Corona-Herausforderungen für deutsche Unternehmen im Ausland
KW 46 –
12.11.2020
AHK World Business Outlook zeigt weiterhin Hemmnisse
Drei Viertel der im Ausland aktiven deutschen Unternehmen sind weiterhin von den internationalen Reiseeinschränkungen betroffen, wie der aktuelle AHK World Business Outlook aufzeigt, an dem sich mehr als 3.500 deutsche Betriebe in aller Welt beteiligt haben. 53 Prozent nennen zudem eine geringere Nachfrage nach ihren Produkten und Dienstleistungen als direkte Auswirkung der Corona-Pandemie. Probleme in der Lieferkette bleiben für knapp ein Drittel der Unternehmen eine Herausforderung. Für dieses Jahr geht der DIHK von einer negativen Entwicklung der deutschen Exporte um rund 10 Prozent aus – der größte Rückgang seit der Finanz- und Wirtschaftskrise 2009. Im kommenden Jahr werden die Exporte voraussichtlich um rund 9 Prozent steigen, aber noch nicht das Vorkrisenniveau erreichen.
Geringe Nachfrage trübt die Stimmung
In der aktuellen Umfrage unter den Mitgliedern der deutschen Auslandshandelskammern (AHKs) schätzen 32 Prozent ihre Lage als gut ein, 22 Prozent als schlecht. Damit rangiert die durchschnittliche Geschäftslage der Unternehmen nach dem Einbruch im Frühsommer wieder im Saldo oberhalb der Null-Linie – jedoch deutlich unter dem Wert von Herbst 2019.
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