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neuer schwung für deutsch-französische Wirtschaftsbeziehungen

Unser ThemA 01/2023, 12.01.2023

Die Unterzeichnung des Freundschaftsvertrages zwischen Deutschland und Frankreich liegt nun 60 Jahre zurück. Die IHK-Organisation empfiehlt das Jubiläum als Anlass für die Partnerländer, sich auf die gemeinsamen Werte zurückzubesinnen und die Zusammenarbeit zu verbessern – etwa bei Themen wie Energie, Wasserstoff, Rohstoffe oder Gesundheit.

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Ausbildungsbilanz `22: Industrie, Handel und Dienstleister starten bei Ausbildung mit leichtem Rückenwind ins neue Jahr - Technische und Gastro-Berufe legen regional zu

PRESSEINFOrmation | 02/2023 Stuttgart, 12. Januar 2023

Die Lage bei der Ausbildung in Industrie-, Handels- und Dienstleistungsunternehmen in Baden-Württemberg zeigt zum Jahresbeginn 2023 erste Anzeichen der Stabilisierung. Laut Baden-Württembergischem Industrie- und Handelskammertag (BWIHK) waren zum 31. Dezember 2022 rund 39.250 neu abgeschlossene Ausbildungsverträge registriert. Das sind 3,8 Prozent mehr als zum gleichen Stichtag des Vorjahres.

„Mit diesem Jahresendergebnis nähern wir uns wieder ein kleines Stück an die Werte der Jahre vor Corona an“, sagt BWIHK-Vizepräsidentin Marjoke Breuning. „Wir können noch nicht von Entspannung reden, aber ich freue mich für die Unternehmen, dass sie bei der Ausbildung mit leichtem Rückenwind ins neue Jahr starten. Hoffen wir, dass dieser Trend anhält.“

Allerdings – und das ist der Wermutstropfen – ist die Zahl der Neuverträge noch lange nicht auf dem Vor-Corona-Niveau. Lag die Zahl der bei den Südwest-IHKs neu eingetragenen Ausbildungsverträge 2019 noch bei 45.100, waren es nach dem zweiten Corona-Jahr (2021) nur noch rund 37.800. „Nur durch die großen Anstrengungen aller Ausbildungs-Akteure, aber vor allem durch die Unternehmen selbst, ist es gelungen, die Zahl der neuen Auszubildenden nach und nach zu stabilisieren“, so Breuning. Um den noch vorhandenen Abstand aufzuholen, gebe es viel zu tun, meint die Vizepräsidentin. [...] „Auch wenn die Bewerbersituation im letzten Jahr nicht günstig für die Unternehmen war, müssen wir alles dafür tun, dass Betriebe auch unter schwierigen Bedingungen in der Lage sind, weiter auszubilden und jungen Menschen berufliche Perspektiven zu bieten“, so Breuning. „Viele Unternehmen wollen gerne ausbilden, bei etlichen Betrieben kommt allerdings nicht eine Bewerbung an. Insofern sind unsere Erwartungen an das neue Umsetzungskonzept für eine zukunftsfähige Berufliche Orientierung an allen Schularten, mit dem der Landtag das Kultusministerium in seinem Entschließungsantrag vom Sommer 2022 beauftragt hat, sehr hoch“, sagt Breuning. [...] Die IHK-Organisation plant eine neue bundesweite Ausbildungskampagne, die in diesem Frühjahr starten soll.

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BWIHK-Vizepräsident Thomas Conrady: „Bilaterales Abkommen muss weiter Ziel sein – dies ist der Wunsch der Südwestwirtschaft für 2023“

PRESSEINFOrmation | 01/2023 Stuttgart, 9. Januar 2023

Zum Neujahrsempfang der Handelskammer beider Basel und mit Blick auf die Schweiz-Strategie der Landesregierung BW

BWIHK-Vizepräsident Thomas Conrady betont mit Blick auf den heutigen Neujahrsempfang der Handelskammer beider Basel und die neue Schweiz-Strategie, welche die Landesregierung Baden-Württembergs 2023 erarbeiten möchte, die Bedeutung eines bilateralen Abkommens zwischen der EU und der Schweiz: „Auch wenn die Verhandlungen dazu Mitte 2022 abgebrochen worden sind, muss dieses Abkommen weiter ein Ziel für 2023 sein. Denn die Folgen daraus sind zwar schleichend, sie entfalten aber immer mehr negative Konsequenzen für unsere Wirtschaft und belasten damit die so wichtigen Handelsbeziehungen Baden-Württembergs mit der Schweiz. [...]"
Conrady – der auch Präsident der IHK Hochrhein-Bodensee ist, welche die Sprecherfunktion für die wirtschaftlichen Beziehungen mit der Schweiz innehat – ergänzt: „Baden-Württemberg lebt maßgeblich von den guten Beziehungen zur Schweiz. Von Januar bis September 2022 betrachtet sind die Eidgenossen unser zweitwichtigster Handelspartner weltweit nach den USA und vor China. Ein Anteil von fast acht Prozent unserer gesamten Exporte ging in diesem Zeitraum zu den Eidgenossen. Sowohl auf Schweizer als auch auf Baden-Württembergischer Seite ist dies ein mehr als wichtiges Argument, das Abkommen als zentrales Ziel weiter mit aller Kraft anzustreben. Denn die Schweiz soll und wird so weiter zu den Top-Handelspartnern der Südwestwirtschaft zählen. Dieser Einsatz zahlt sich also langfristig aus. Deshalb appelliere ich: Auch wenn die direkten Einflussmöglichkeiten auf Landesseite und Seiten der Baseler Handelsakteure begrenzt sind, so können sie dennoch eine doppelte Rolle einnehmen: Zum einen kann die Bedeutung des Dossiers für unsere Region in Berlin sowie auf Basler Seite in Bern hervorgehoben werden. Zum anderen kann dieser Einsatz dazu beitragen, die atmosphärische Blockade zu überwinden. Wenn der Start eines neuen Jahres die Zeit ist, Wünsche und Hoffnungen zu äußern, dann ist dies der Wunsch der Südwestwirtschaft für 2023. In jedem Fall darf das Thema jetzt angesichts der Energiekrise nicht in den Randbereich rücken.“

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