Veranstaltungen zur Fachkräftesicherung - Neue Termine `24
IHKs unterstützen Betriebe auch im 4. quartal mit zahlreichen Veranstaltungen
Die IHK-Organisation in Baden-Württemberg organisiert fortlaufend (Online-) Informationsveranstaltungen, Seminare und Workshops rund um Themen der Fachkräftesicherung.
Damit bekommen gerade auch kleine und mittlere Unternehmen die Möglichkeit, sich diesem Thema zu nähern und ihre eigene Personalpolitik zukunftsfit zu machen.
Die Veranstaltungsübersicht für das 4. Quartal 2024 finden Sie mit Klick rechts auf das Fenster. Die Übersichtsseite zu Fachkräftethemen finden Sie hier.
Ausführliche Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen finden Sie auf der Website der jeweiligen IHK. Bitte prüfen Sie dort auch, wie die Veranstaltung stattfindet oder geplant ist.
handwerk und BWIHK: Unverständnis über Hin und Her beim Gleichbehandlungsgesetz
Gem. PRESSEINFORMATION – 02. Oktober 2024
Der BWIHK sowie Handwerk BW, der Spitzenverband der Handwerkskammern und -verbände, zeigen sich irritiert über die wechselhaften Botschaften zum viel diskutierten Gleichbehandlungsgesetz. Am gestrigen Morgen noch hieß es, der Ministerpräsident wolle diesen umstrittenen Gesetzesplan fallen lassen. Das Handwerk, die Arbeitgeberverbände, die IHKs, die kommunalen Spitzenverbände und sogar der regierungseigene Normenkontrollrat hatten das Gesetz als weiteren Bürokratieaufbau kritisiert und einhellig abgelehnt. Am Nachmittag verlautete dann, der Ministerpräsident halte nun doch am Gesetz fest.
Dazu BWIHK-Präsident Christian O. Erbe: „Es sind wirtschaftlich schwierige Zeiten, in denen unsere Betriebe vor allem auch unter hausgemachten strukturellen Belastungen wie der irrwitzigen Bürokratieflut leiden. Da kann es für solche Vorhaben nur ein Votum geben: die vollständige Streichung. Denn aus unserer Sicht ist das Gesetz nicht nur absolut verzichtbar – es würde vor allem Prozesse durch seine Ausgestaltung weiter verlangsamen und die ohnehin bereits stark überlasteten Behörden durch neue Anforderungen irgendwann komplett lahmlegen. Damit konterkarieren wir all unsere Bemühungen der gemeinsamen Entlastungsallianz! Struktureller Bürokratieabbau und das Verhindern von neuer Bürokratie muss jetzt unumstößliches Ziel sein. Es darf einfach nicht sein, dass Südwest-Betriebe die politischen Rahmenbedingungen zu den Top-Risiken zählen.“
Handwerk BW-Präsident Rainer Reichhold sagte: „Nachdem wir zunächst positiv überrascht waren, dass das Staatsministerium willens ist, mit der Verhinderung zusätzlicher Bürokratie Ernst zu machen, müssen wir jetzt mit maximaler Verwunderung feststellen, dass es auf grüner Seite leider keine Konsistenz in der politischen Agenda zu geben scheint. Das Landeshandwerk betrachtet mit Sorge, was ein solches Hin und Her mit dem Vertrauen in die Politik anrichtet. Ich möchte den Ministerpräsidenten und den Chef der Staatskanzlei bestärken, bei dem ursprünglichen klaren Zeichen für Bürokratievermeidung zu bleiben. Es bleibt dabei: Wo es kein Gesetz braucht, muss man keines erlassen. Die letzten Wochen haben uns mehr als deutlich gemacht, welches hohe Bedürfnis Bürger und Betriebe nach Verlässlichkeit der Politik haben und wie gefährlich Frustration über mangelnde Handlungsfähigkeit werden kann.“
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Ernst machen beim Bürokratieabbau
Unser ThemA 39/2024, 02.10.2024
Überbordende Berichts- und Dokumentationspflichten zählen zu den stärksten Innovations- und Investitionshemmnissen für die deutschen Unternehmen. Das jüngst im Deutschen Bundestag verabschiedete Bürokratieentlastungsgesetz IV ist ein guter Anfang, um die Betriebe zu entlasten und den Standort konkurrenzfähiger zu machen – aber eben nur ein Anfang. Denn gleichzeitig entstehen neue bürokratische Anforderungen.
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