BWIHK

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Als Dachverband der IHKs in BW, (landes-)politischer Arm und Wirtschaftsstimme von über 650.000 Unternehmen, sind wir naturgemäß medial präsent und bespielen viele Kanäle. Informieren Sie sich hier zu unseren Positionen, lesen Sie Statements, PMs und Tweets oder schauen sich ein Video, unser Thema der Woche oder unsere neuesten Publikationen an.

BWIHK IN DER PRESSE

    BWIHK IN DER PRESSE

    Heilbronner Stimme, Mannheimer Morgen und Südkurier gab  BWIHK-Präsident Wolfgang Grenke ein Interview zu Fragen der Situation von Testungen in Betrieben und Impfen über Betriebsärzte - die Fragen stellte Korrespondent Michael Schwarz. 

    Sehr geehrter Herr Grenke, kommen die Unternehmen in Baden-Württemberg ihrer Selbstverpflichtung bei den Corona-Tests nach- wie viele Unternehmen in BW aus Ihrem Bereich bieten ihren Mitarbeitern bislang Corona-Tests an?

    „Die Unternehmen in Baden-Württemberg nehmen das Testen der eigenen Mitarbeiter im Betrieb sehr ernst. Unsere aktuelle Umfrage bei 935 Unternehmen im Land zeigt, dass fast die Hälfte der Befragten schon konkret auf das Testen ihrer Belegschaften eingestellt ist. 19 Prozent testen schon, 27 Prozent starten damit in Kürze. Dabei zeigt sich allerdings noch ein Unterschied zwischen großen Unternehmen im Südwesten mit mehr als 1.000 Beschäftigten und kleinen Betrieben. Von den Großen testen schon 46 Prozent im Land und ein Drittel plant dies in Kürze, während bundesweit 40 Prozent testen und sich 39 Prozent in der Planung befinden. Bei den Kleinen ist die Quote derzeit absteigend zur Größe geringer. Dies liegt aber nicht am Willen der Inhaberinnen und Inhaber, sondern daran, dass kleine und mittlere Betriebe beim Testen teils noch ausgebremst werden. Hier gibt es noch Hürden bei der Beschaffung, bei der Finanzierung sowie auch bei notwendigen Informationen.“

    Wie stehen Sie dazu, dass Unternehmen dazu verpflichtet werden sollen, Mitarbeiter zu testen?

    „Ich habe bereits angesprochen, dass derzeit Betriebe vor einige Herausforderungen gestellt werden, die ad hoc schwer zu lösen sind. Das erleben wir ganz massiv in der täglichen Kommunikation mit unseren Mitgliedern. So ist das Angebot am Markt nicht gerade entspannt – das merken ja auch beispielsweise die Kommunen. Dazu kommt, dass Anbieter zum Teil hohe Mindestbestellmengen einfordern, was den persönlichen Bedürfnissen oft entgegensteht und andererseits diese Testkontingente auch entsprechend finanziert werden müssen. Hier kommen schnell ein paar tausend Euro zusammen. Dies ist gerade für Branchen, welche schwer von Corona getroffen worden sind und nach wie vor kaum Geschäftsperspektiven haben, ein weiteres Problem. Deshalb erwartet die Mehrheit der von uns Befragten mit Recht, finanzielle Unterstützung zur Deckung der Testkosten. Alle Betriebe aus Gastronomie, KFZ-Handel und Kultur- und Kreativwirtschaft äußerten sich so, aber auch fast alle Unternehmen der Gesundheitswirtschaft und die Hälfte bzw. mehr als die Hälfte der Industriebetriebe, des Baugewerbes sowie des Groß- und Einzelhandels. Wir brauchen also nicht über eine Verpflichtung diskutieren, wenn die Rahmenbedingungen dafür gar nicht gegeben sind – was die Beschaffungs- oder Kostenfrage betrifft.“

    Sollten über die Betriebsärzte in den Unternehmen langfristig auch Corona-Impfungen angeboten werden?

    „Unbedingt! Betriebs- und Werksärzte haben erwiesener Maße nicht nur einen guten Zugang zur Belegschaft. Sie haben auch entsprechend hohe Akzeptanz, sind für viele Beschäftigte Vertrauenspersonen in Gesundheitsfragen – ein enorm wichtiger Faktor. Dazu haben sie wichtige Detailkenntnisse der sehr unterschiedlichen Betriebsabläufe, zu den variierenden tätigkeitsspezifischen Gefährdungen und nicht zuletzt gute Kenntnisse, wenn es um besonders schutzbedürftige Beschäftigte geht. Zudem sind Betriebsärzte ‚Impfprofis‘ - sie führen seit vielen Jahren erfolgreich und routiniert Impfungen durch, beispielsweise zum Grippeschutz. Betriebsärzte sind in der Pandemie deshalb von allen Seiten betrachtet eine echte Win-Win-Situation. Auf all dies zu verzichten, wäre aus unserer Sicht grob fahrlässig. Parallel mit den Hausärzten muss auch das Impfen über die Betriebsärzte anrollen.“

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    Der Stuttgarter Zeitung / den Stuttgarter Nachrichten sagte Prof. Peter Jany, Handelsexperte der im BWIHK in Handelsfragen federführenden IHK Bodensee-Oberschwaben zu einer Zwischenbilanz zu den Öffnungen im Handel: „Die Beschlüsse der letzten Ministerpräsidentenkonferenz haben nach ersten Rückmeldungen aus dem Handel für viel Verunsicherung und zu vielen Fragen geführt. Auch das Kaufverhalten sei noch sehr zurückhaltend. Betriebe, die bisher geschlossen hatten und nur Click & Collect anbieten konnten, sind erleichtert über den intensiveren Kundenkontakt, die die neunen Regelungen möglich machen. Insbesondere Fachhändler berichten, dass sich ihre Stammkunden um Terminvereinbarungen bemühen und dann auch häufig einen größeren Einkauf tätigen, d. h. die Durchschnittsbons fallen pro Kunde meist höher aus. Allerdings werden die Umsätze aus den Vorjahren noch lange nicht erreicht.

    Schwierigkeiten mit den Regelungen haben aber vor allem größere Einzelhandelsgeschäfte in zentraler Lage in Oberzentren. Hier haben sich zeitweise Schlangen vor den Eingängen gebildet, weil viele Kunden sich nicht um eine vorherige Terminvereinbarung bemüht hatten. Diese Betriebe leben aufgrund ihrer Lage und Größe von der Laufkundschaft und Spontankäufern. Click & Meet eignet sich somit nur mit deutlichen Einschränkungen für diese Unternehmen.

    Bleibt abzuwarten, wie sich die Lage entwickelt, wenn erste Kommunen aufgrund der anhaltend niedrigen Inzidenzwerte unter 50 wieder öffnen dürfen. Die Unübersichtlichkeiten werden dann weiter zunehmen.“

    Den kompletten Artikel gibt es rechts online zu lesen.  

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    Der dpa sagte Prof. Peter Jany, Handelsexperte der im BWIHK in Handelsfragen federführenden IHK Bodensee-Oberschwaben zum neuen Stufenplan der Ministerpräsidenten und Bundeskanzlerin Merkel: „Die Möglichkeit kreisweise bei einem stabilen Inzidenzwert unter 50 zu öffnen, bietet für den davon profitierenden Einzelhandel eine Chance und ist deshalb zu begrüßen. Gleichermaßen wird dadurch das Risiko eines ausgeprägten Einkaufstourismus befeuert. Hier muss auf die Vernunft jedes Einzelnen gesetzt werden. Denn klar ist auch, wenn die Infektionszahlen weiter steigen, dann stehen wir mittels Notbremse sehr schnell wieder vor erneuten Schließungen.“  

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