
MEDIen
Als Dachverband der IHKs in BW, (landes-)politischer Arm und Wirtschaftsstimme von über 650.000 Unternehmen, sind wir naturgemäß medial präsent und bespielen viele Kanäle. Informieren Sie sich hier zu unseren Positionen, lesen Sie Statements, PMs und Tweets oder schauen sich ein Video, unser Thema der Woche oder unsere neuesten Publikationen an.
BWIHK IN DER PRESSE
BWIHK IN DER PRESSE
Der dpa Südwest sagte BWIHK-Präsident Wolfgang Grenke zur Ausbildungssituation im Land, es müsse viel stärker für die berufliche Ausbildung geworben werden.
«Die Karriere mit Lehre muss auch von der Politik verstärkt unterstützt werden.» Grenke sieht in kontinuierlicher dualer Ausbildung auch eine probates Mittel, um dem Fachkräftemangel entgegen zu wirken. Der Ruf nach immer mehr Akademikern löse das Problem des bedarfsorientierten Fachkräftemangels in den Betrieben nicht, sagte der BWIHK-Präsident und warnte: «Bis 2035 wird fast jede vierte Stelle im Land unbesetzt sein.» Wenn es nicht genügend Fachkräfte gebe, habe das gravierende Auswirkungen auf den Standort Baden-Württemberg. «Es gehen zwar nicht die Lichter aus, aber das schadet der Attraktivität des Landes und kann auch zur Abwanderung von Unternehmen führen.»
Während der Corona-Pandemie habe es viele Probleme bei der Ansprache potenzieller Azubis gegeben. So seien Ausbildungsmessen weggefallen, oder es gab in den Schulen keine entsprechenden Veranstaltungen, weil alle im Fernunterricht waren. Die digitalen Ersatzangebote seien nicht so wirkungsvoll wie der direkte Kontakt. Zugleich mahnte Grenke eine bessere Ausstattung der Berufsschulen an. «Der Staat muss verstärkt in die Berufsschulen investieren. Zum einen in die technische Ausstattung und zum anderen auch in das Personal. Jede ausgefallene Unterrichtsstunde macht sich bemerkbar.»
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BWIHK IN DER PRESSE
Der dpa Südwest sagte BWIHK-Präsident Wolfgang Grenke zur Unternehmensnachfolge in Baden-Württemberg:
«Diese Aufgabe muss ganz oben auf der Agenda von Grün-Schwarz stehen. Es darf nicht bei einer reinen Unternehmensnachfolgekampagne aus dem Koalitionsvertrag bleiben, der Gipfel ist für uns ein zentrales Element.» Schon in normalen Zeiten suchten in Deutschland 30.000 wirtschaftlich gut laufende Unternehmen einen neuen Chef. Das Thema Unternehmensnachfolge habe sich durch die Corona-Pandemie weiter verschärft. Denn notwendige Investitionen, die eine Übergabe erleichtern oder erst ermöglichen, wurden oftmals zugunsten des Geschäftserhalts zurückgestellt oder gar nicht erst getätigt. Deshalb müsse für das Nachfolgethema massiv geworben werden. «Denn im schlimmsten Fall droht der Verlust von zahlreichen Arbeitsplätzen im Land.» Grenke warnte die Politik davor, nur auf innovative Neugründungen zu setzen. «Start-ups sind sicherlich wichtig und es ist gut, dass die Politik sich auch um diese kümmert. Es gibt aber schon viele Bestandsunternehmen mit entwicklungsfähiger Zukunftsperspektive, deren Nachfolge unklar oder gefährdet ist.»
Der BWIHK-Chef kritisierte, dass die neue Landesregierung mehrere Vorhaben zunächst nur prüfen wolle. Als ein Beispiel nannte Grenke die Weiterentwicklung der Meisterprämie. «Völlig unverständlich für mich ist, dass es keine Weiterbildungsförderung für IHK-Berufe gibt.» Ein Bäckermeister aus dem Handwerk bekomme die Meisterprämie von 1500 Euro für seinen Abschluss, ein IHK-Küchenmeister oder ein IHK-Betriebswirt aber nicht.
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BWIHK IN DER PRESSE
Der dpa Südwest sagte BWIHK-Präsident Wolfgang Grenke zum Stand der Digitalisierung in der Verwaltung des Landes:
«Baden-Württemberg braucht einen neuen Betriebsmodus bei der Digitalisierung. Vor allem die Verwaltung muss endlich im Digitalzeitalter ankommen» Es dürfe nicht bei Sonntagsreden bleiben. Notwendig seien konkrete Schritte bei dem Thema. «Es muss klar sein, bis wann kann ein Unternehmen im Land per Smartphone sein Firmenfahrzeug anmelden.»
Das Thema Digitalisierung sei in Baden-Württemberg auf zu viele Stellen verteilt. Anstatt zuerst die Zuständigkeit zu diskutieren, müsse die Politik Lösungen finden. «Selbst der Umweltschutz wird nicht mehr ohne Digitalisierung auskommen».
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