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Der EU-Talentpool: eine Lösung für Europas Fachkräftemangel?

Unser ThemA 13/2024, 05.04.2024

In der EU sind 1,8 Millionen Stellen unbesetzt – umso wichtiger ist es, nicht nur alle Potenziale der europäischen Erwerbsbevölkerung auszuschöpfen. Zusätzlich soll nun ein "EU-Talentpool" Arbeits- und Fachkräfte aus Drittstaaten mit EU-Betrieben zusammenbringen. Die DIHK unterstützt eine solche Online-Plattform, drängt aber auf eine praxisnahe Ausgestaltung.
 

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Ländlicher Raum im Dialog von Wissenschaft & Praxis

Veranstaltungsreihe im April und Mai `24

In Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz-Württemberg gibt es zwei neue Online-Veranstaltungstermine zum interessanten Spannungsfeld von Wissenschaft und Praxis, in dem gerade auch der Ländliche Raum in besonderer Weise steht. Sie sind zu beiden Veranstaltungen herzlich eingeladen, wenn im April der Schwerpunkt auf den Erfolgsfaktoren dieser Kostellation liegt, im Mai dann die Resilienz näher beleuchtet wird.


Checken Sie dazu einfach den Link für mehr Informationen und die Anmeldung. Diesen finden Sie mit Klick rechts auf das Fenster "Ländlicher Raum im Dialog".

BWIHK IN DER PRESSE

Der dpa sagte BWIHK-Präsident Christian O. Erbe am 3. April 2024 zur Situation der Unternehmensnachfolge im Südwesten:

Tatsächlich beobachten auch wir in der IHK-Organisation eine Zuspitzung des Problems Unternehmensnachfolge im Südwesten. Bei einer Auswertung von 4.350 Unternehmenskontakten standen 757 Seniorunternehmen, die übergeben möchten, nur 161 Interessentinnen und Interessenten gegenüber. „Damit hat das Verhältnis von Übergabebereiten zu Übernahmewilligen einen historischen Tiefstand erreicht und liegt jetzt bei 5 zu 1“, so Erbe und betont die Konsequenz daraus: „Klar ist: Wenn für die zur Übergabe anstehenden Unternehmen keine Nachfolge gefunden werden kann, dann droht in letzter Konsequenz die Betriebsschließung.“

Der demografische Wandel wirkt sich nicht nur bei der Unternehmensnachfolge aus. Er trägt aktuell seinen Teil zu einer günstigen Arbeitsmarktsituation für qualifizierte Arbeitskräfte bei und sorgt unter anderem dafür, dass in der gründungsstarken Altersgruppe zwischen 18 und 40 Jahren das Thema Selbstständigkeit in den Hintergrund rückt. Diese Gruppe findet sehr attraktive Jobangebote als Angestellte und Führungskräfte in Unternehmen.

„Ergänzend zur Stellungnahme des Landeswirtschaftsministeriums bewerten wir es positiv, dass auch das lange Hinwirken unserer Organisation dazu geführt hat, dass das Thema Unternehmensnachfolge in der Landespolitik vorangetrieben wird“, so Erbe und ergänzt: „Wichtig ist, dass die Nachfolgekampagne Übergebende und Übernehmende gleichermaßen berücksichtigt sowie Unternehmerinnen und Unternehmer ermutigt, die Nachfolge frühzeitig anzugehen und potenziellen Gründerinnen und Gründern die Unternehmensnachfolge als gleichwertige wirtschaftliche Alternative zur Neugründung verdeutlicht.“ 
Darüber hinaus brauche es auch wieder ein Programm zur Förderung von Beratungsleistungen. „Wir würden uns wünschen, dass das Förderprogramm ‚Coaching für kleine und mittlere Betriebe‘ nicht nur diskutiert, sondern neu aufgelegt wird. Wir fordern außerdem, dass die Zielgruppe der Meistergründungsprämie auf Jungmeister mit IHK-Abschluss (Industriemeister, Küchenmeister etc.) ausgedehnt wird. Gleichzeit muss das Thema stärker in Schule und Studium verankert und fester Bestandteil der Berufsorientierung werden.“

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