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Positionspapier:  „Unternehmen sehen sich durch Energiepolitik in ihrer Wettbewerbsfähigkeit bedroht“

Gem. Verbände-PRESSEINFOrmation  
13. MäRZ 2025

Baden-württembergische Wirtschaftsverbände, Kammern und Unternehmen fordern von der kommenden Bundesregierung rasche und durchgreifende Maßnahmen im Energiebereich

Baden-württembergische Wirtschaftsverbände, Kammern und Unternehmen fordern von der kommenden Bundesregierung rasche und durchgreifende Maßnahmen für eine sichere Energieversorgung zu wettbewerbsfähigen Preisen im Südwesten. „Durch die aktuelle Energiepolitik sehen sich energieintensive Unternehmen in Baden-Württemberg in ihrer Wettbewerbsfähigkeit bedroht. Deshalb überlegt mehr als jedes dritte Industrieunternehmen, Produktionskapazitäten ins Ausland zu verlagern“, heißt es in dem an diesem Donnerstag veröffentlichten Positionspapier der Unternehmer Baden-Württemberg, des BWIHK, des Verbands der Chemischen Industrie Baden-Württemberg, des Verbands für Energie- und Wasserwirtschaft, des Industrieverbands Steine und Erden Baden-Württemberg, der Baden-Württembergischen Papierverbände – BWP, des Großabnehmerverbands Energie sowie der Unternehmen TransnetBW und terranets bw.

„Die neue Bundesregierung muss den notwendigen Zubau von gesicherter Kraftwerksleistung in Baden-Württemberg schnell ermöglichen, den Ausbau der erneuerbaren Energien vorantreiben und den Stromnetzausbau beschleunigen“, betonen die Unterzeichner des Positionspapiers. Zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Baden-Württemberg sei es unabdingbar, dass die Strompreise dauerhaft gesenkt werden und die einheitliche Stromgebotszone in Deutschland beibehalten wird. Zudem müssten die Transformation des Energiesystems effizienter gestaltet und die Kosten beim Infrastrukturausbau mehr in den Blick genommen werden. 

BWIHK-Präsident Dr. Jan Stefan Roell: „Wir fordern die künftige Bundesregierung auf, das Großprojekt Energiewende so transparent zu organisieren und durchzuführen, dass alle Beteiligten die Fortschritte sehen. Über Soll-Ist-Vergleiche müssen dann von der Politik Korrekturmaßnahmen erarbeitet werden, um die Zielerreichung sicherzustellen. Nur wenn die Energiewende für alle verständlich gemanagt wird, glaubt die Wirtschaft an den Erfolg!“

Unsere vollständige PM lesen Sie als PDF mit Klick rechts ins Fenster "Download". Das zur Meldung gehörige Positonspapier lesen Sie hier.

Innovations- und Zukunftsagenda Baden-Württemberg

PRESSEINFOrmation 16 | 2025 - 11. MäRZ 2025

BWIHK zur Vorstellung der Agenda - Präsident Dr. Jan Stefan Roell kommentiert die veröffentlichte Innovations- und Zukunftsagenda:

„Baden-Württemberg ist das Land der Tüftler und Denker. Unser Standort zählt weltweit zur Spitze, was die Innovationskraft betrifft. Das belegt nicht zuletzt Platz drei im IW-Innovationsindex, nur hinter Kalifornien und Massachusetts. Es ist daher richtig, dass die Landesregierung einen Schwerpunkt auf Themen der Innovation legt. Ganz im Sinne von ‚Stärken stärken‘! Die Innovations- und Zukunftsagenda setzt hier an und listet wichtige Maßnahmen auf. Entscheidend ist, dass wir den Blick nach vorne richten – was es in Zukunft für die Südwestwirtschaft braucht. Eine solche Agenda darf dabei kein starres Konstrukt sein, sondern muss sich kontinuierlich weiterentwickeln und flexibel angepasst werden. Wir werden die Umsetzung der Innovations- und Zukunftsagenda konstruktiv begleiten und Impulse unserer Mitgliedsunternehmen einbringen.“

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Zwischen Effizienz und Bürokratie – Digitalisierung auf Sparflamme

Unser ThemA 12/2025, 11.03.2025

Digitalisierung bleibt für die Unternehmen eher ein Werkzeug zur Effizienzsteigerung als ein Motor für Innovationen, das zeigt die neue DIHK-Digitalisierungsumfrage. Während es beim Thema künstliche Intelligenz in großen Schritten vorangeht, fühlen sich die Betriebe bei digitalen Transformationsprojekten vor allem durch Aufwand, Komplexität und rechtliche Unsicherheiten ausgebremst
 

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