BWIHK IN DER PRESSE
Der Schwäbischen Zeitung sagte BWIHK-Präsident Dr. Jan Stefan Roell zum heutigen (29.01.2025) Aktionstag 'SOS Wirtschaft':
»Es kann nicht oft genug auf die Lage unserer Wirtschaft hingewiesen werden. Schließlich ist die Situation gravierend: Überbordende Bürokratie, fehlende Nachfrage aus dem In- und Ausland, hohe Standortkosten, Unternehmensabwanderungen, tausende Arbeitsplätze gehen in Schlüsselbranchen verloren. Dies verlangt dringend eine Zeitenwende in der Wirtschaftspolitik. Denn ohne entschlossenes politisches Handeln drohen weitere Substanzverluste. Wir müssen jetzt ohne Wenn und Aber schnell aus der Strukturkrise herauskommen!«
Zum kompletten Artikel "Deutschland ist in Gefahr": Jetzt gehen sogar die Unternehmer auf die Straße kommen Sie hier.
neue Branchenübersicht zum Camping- und Reisemobiltourismus: Im Südwest-Reisetourismus ist camping spitze
Im Rahmen der CMT als größter Tourismusmesse im Land hat der BWIHK gemeinsam mit dem Bundesverband der Campingwirtschaft Baden-Württemberg e.V. eine neue Branchenübersicht zum Camping- und Reisemobiltourismus veröffentlicht. Die Ergebnisse aus ‚Camping- und Reisetourismus in Baden-Württemberg 2024/2025‘ unterstreichen die steigende Beliebtheit und Bedeutung dieses touristischen Wirtschaftszweiges – die Campingbranche in Baden-Württemberg wächst stetig und ist so mit über 5,4 Millionen Übernachtungen im Untersuchungszeitraum eine zentrale Säule im Landestourismus mit nahezu alleinigem Fokus auf Freizeittouristen.
„In den Jahren 2023 und 2024 verzeichnete die Campingbranche in Baden-Württemberg Rekordzahlen und bestätigt damit ihre wichtige Rolle im florierenden Freizeittourismus. Im Vergleich zu 2019 sind die statistisch gezählten Übernachtungen sogar um 16,6 Prozent gestiegen“, betont Kurt Bonath, 1. Vorsitzender des BVCD BW e.V. zur gemeinsamen Untersuchung.
Einige Fakten zum Camping:
- Obwohl bei den Zulassungszahlen der pandemiebedingte Hype langsam nachlässt, ist Camping- und Reisemobiltourismus immer noch europaweit en vogue. Der Bestand an Freizeitfahrzeugen hat sich von 2016 bis 2024 mehr als verdoppelt – so sind derzeit deutschlandweit über 900.000 Caravans, Vans und Reisemobile auf den Straßen unterwegs.
- Auf den Camping- und Reisemobilstellplätzen des Landes findet knapp ein Viertel aller freizeitorientierten Übernachtungen im Land statt. 79 Prozent der Gäste kommen dabei aus dem Inland, 21 Prozent aus dem zumeist nahen Ausland nach Baden-Württem-berg: Allen voran die Niederländer, gefolgt von Campern aus der Schweiz und Frankreich.
- Camping ist etabliert und sehr beliebt bei Urlaubern aller Zielgruppen und Geldbeutel. Entsprechend breit sind die Angebote vom Natur-Campingplatz bis zu Glamping oder Ferien-Resort.
- Parallel dazu ist die Qualität der Camping- und Reisemobilplätze stetig gestiegen. So gibt es in Baden-Württemberg allein dreizehn 5-Sterne Plätze sowie 31 Plätze mit 4 Sternen.
- Es gibt im ganzen Südwesten viel Potenzial in der Nebensaison und zur Saisonverlängerung: Die Branche hat in Baden-Württemberg viele Stammgäste aus dem In- und Ausland, die großteils zeitlich flexibel und freizeitorientiert motiviert unterwegs sind. Das machen attraktive Angebote und regionales Marketing für diese Zielgruppe zum besonders lohnenswerten Schlüssel jenseits der Hauptreisezeiten, um mehr Wertschöpfung zu generieren.
- Gemäß Berechnungen des dwif e.V. geben Touristikcamper pro Kopf und Tag 58,40 Euro im Zielgebiet aus – Reisemobilisten mit 58,60 Euro sogar noch etwas mehr. Über 30 Prozent der Tagesausgaben fließen in den Einzelhandel – vor allem in den Lebensmitteleinzel-handel und fast 25 Prozent geben die Camper in der Gastronomie vor Ort aus.
Diese Faktoren gelte es zu nutzen, so Tanja Traub, Hauptgeschäftsführerin der IHK Nordschwarzwald. Die IHK Nordschwarzwald ist im BWIHK in Tourismusfragen federführend. Sie ergänzt: „Der anhaltende Boom des Campingtourismus ist Ausdruck eines gesellschaftlichen Wandels hin zu mehr Flexibilität, Individualität und dem Wunsch nach naturnahen Erlebnissen. Die Unternehmen selbst sind sehr professionell aufge-stellt. Viele haben in den letzten Jahren in zukunftsfähige Angebote, in Qualität und in Weiterbildung investiert.“
Den kompletten Bericht finden Sie als PDF zur Lektüre mit Klick rechts ins Fenster "Camping- und Reisemobiltourismus BW 2024/25"
Neue Branchenübersicht zeigt: Im Südwest-Freizeittourismus ist Camping spitze
PRESSEINFOrmation 06 | 2025
28. Januar 2025
Im Rahmen der CMT als größter Tourismusmesse im Land hat der BWIHK gemeinsam mit dem Bundesverband der Campingwirtschaft Baden-Württemberg e.V. (BVCD BW e.V.) eine neue Branchenübersicht zum Camping- und Reisemobiltourismus veröffentlicht. Die Ergebnisse unterstreichen die steigende Beliebtheit und Bedeutung dieses touristischen Wirtschaftszweiges – die Campingbranche in Baden-Württemberg wächst stetig und ist so mit über 5,4 Millionen Übernachtungen im Untersuchungszeitraum eine zentrale Säule im Landestourismus mit nahezu alleinigem Fokus auf Freizeittouristen.
„In den Jahren 2023 und 2024 verzeichnete die Campingbranche in Baden-Württemberg Rekordzahlen und bestätigt damit ihre wichtige Rolle im florierenden Freizeittourismus. Im Vergleich zu 2019 sind die statistisch gezählten Übernachtungen sogar um 16,6 Prozent gestiegen“, betont Kurt Bonath, 1. Vorsitzender des BVCD BW e.V. zur gemeinsamen Untersuchung.
Obwohl bei den Zulassungszahlen der pandemiebedingte Hype langsam nachlässt, ist Camping- und Reisemobiltourismus immer noch europaweit en vogue. Der Bestand an Freizeitfahrzeugen hat sich von 2016 bis 2024 mehr als verdoppelt – so sind derzeit deutschlandweit über 900.000 Caravans, Vans und Reisemobile auf den Straßen unterwegs. Viele davon in Baden-Württemberg, wo auch einige namhafte Hersteller ihren Sitz haben. Grund genug für BWIHK und BVCD, das Segment des Camping- und Reisetourismus wieder einmal genauer unter die Lupe zu nehmen. Da dort als Alleinstellungsmerkmal fast ausschließlich Freizeittourismus stattfindet und Geschäftsreisetourismus so gut wie keine Rolle spielt, ein lohnenswerter Untersuchungsgegenstand. Auf den Camping- und Reisemobilstellplätzen des Landes findet knapp ein Viertel aller freizeitorientierten Übernachtungen im Land statt. 79 Prozent der Gäste kommen dabei aus dem Inland, 21 Prozent aus dem zumeist nahen Ausland nach Baden-Württemberg: Allen voran die Niederländer, gefolgt von Campern aus der Schweiz und Frankreich.
Gezeigt hat der Branchenbericht auch, dass Camping mittlerweile etabliert und sehr beliebt bei Urlaubern aller Zielgruppen und Geldbeutel ist. Entsprechend breit sind die Angebote vom Natur-Campingplatz bis zu Glamping oder Ferien-Resort. Parallel dazu ist die Qualität der Camping- und Reisemobilplätze stetig gestiegen. So gibt es in Baden-Württemberg allein dreizehn 5-Sterne Plätze sowie 31 Plätze mit 4 Sternen. Die Hälfte der Campingübernachtungen findet im Schwarzwald statt, doch auch der Bodensee ist vor allem in der Sommersaison beliebt. Es gibt im ganzen Südwesten viel Potenzial in der Nebensaison und zur Saisonverlängerung: Die Branche hat in Baden-Württemberg viele Stammgäste aus dem In- und Ausland, die großteils zeitlich flexibel und freizeitorientiert motiviert unterwegs sind. Das machen attraktive Angebote und regionales Marketing für diese Zielgruppe zum besonders lohnenswerten Schlüssel jenseits der Hauptreisezeiten, um mehr Wertschöpfung zu generieren. Gemäß Berechnungen des dwif e.V. geben Touristikcamper pro Kopf und Tag 58,40 Euro im Zielge-biet aus – Reisemobilisten mit 58,60 Euro sogar noch etwas mehr. Über 30 Prozent der Tagesausgaben fließen in den Einzelhandel – vor allem in den Lebensmitteleinzelhandel und fast 25 Prozent geben die Camper in der Gastronomie vor Ort aus.
Diese Faktoren gelte es zu nutzen, so Tanja Traub, Hauptgeschäftsführerin der IHK Nordschwarzwald. Die IHK Nordschwarzwald ist im BWIHK in Tourismusfragen federführend. Sie ergänzt: „Der anhaltende Boom des Campingtourismus ist Ausdruck eines gesellschaftlichen Wandels hin zu mehr Flexibilität, Individualität und dem Wunsch nach naturnahen Erlebnissen. Die Unternehmen selbst sind sehr professionell aufge-stellt. Viele haben in den letzten Jahren in zukunftsfähige Angebote, in Qualität und in Weiterbildung investiert.“
„Mit dem Bericht ‚Camping- und Reisetourismus in Baden-Württemberg 2024/2025‘ möchten wir die Wertschöpfungspotenziale dieses Tourismussegments im Land sichtbar machen und allen relevanten Akteuren Werkzeuge an die Hand geben, um es gezielt weiter entwickeln zu können“, so Bonath und Traub abschließend. Auch dafür liefert die Broschüre umfassende Einblicke in Wirtschaftsdaten, aktuelle Trends und Erfolgsfaktoren zusammen mit praktischen Tipps und Best-Practice für Unternehmen, Destinationen, politische Entscheider und Kommunen. Der Branchenbericht wird kontinuierlich aktualisiert, um immer relevante und aktuelle Informationen bereitzustellen.
Den kompletten Bericht gibt es bei uns im Bereich Publikationen hier als PDF zu lesen: