BWIHK-Vizepräsident Claus Paal: Baden-Württemberg geht weiter voran – Wichtiger Schritt zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts
PRESSEINFOrmation 23 | 2025 - 01. April 2025
Zumeldung – Ausweitung der Commercial Courts in Baden-Württemberg
„Baden-Württemberg hat bereits im Jahr 2020 Commercial Courts im Land etabliert. Dass diese nun auch vom Bundesgesetzgeber gesetzlich verankert werden, zeigt den Erfolg der Gerichte in Stuttgart und Mannheim. Die Einrichtung eines erstinstanzlichen Commercial Courts beim Oberlandesgericht (OLG) Stuttgart ist deshalb ein wichtiger und folgerichtiger Schritt zur Stärkung des Justiz- und Wirtschaftsstandorts“, sagt BWIHK-Vizepräsident Claus Paal. „Die Unternehmen erhoffen sich von dieser Spezialeinrichtung für wirtschaftsrechtliche Streitigkeiten eine effiziente, international konkurrenzfähige und auf die Bedürfnisse der Wirtschaft zugeschnittene Rechtsprechung. Zeitraubende Verfahren und langwierige Gerichtsverhandlungen sollten damit der Vergangenheit angehören. Dafür könnten die Unternehmen wieder mehr Planungssicherheit erhalten.“
Vor allem für international tätige Unternehmen werde der Commercial Court bei Verfahren mit hohen Streitwerten und komplexen Sachverhalten einen Mehrwert bieten, so Paal. „Schnellere Verfahren, hochqualifizierte Richterinnen und Richter sowie die Möglichkeit, Verfahren auf Englisch zu führen, sind für international tätige Unternehmen unabdingbar, verbessern die Rechtssicherheit und steigern die Attraktivität des Standorts.“ Besonders in einer globalisierten Wirtschaft seien transparente und verlässliche rechtliche Rahmenbedingungen entscheidend. „Das ist ein bedeutender Schritt, um Baden-Württemberg als Wirtschafts- und Investitionsstandort weiter zu stärken. Denn Unternehmen profitieren von einer modernen Justizstruktur, die Innovation und Wirtschaftswachstum gezielt unterstützt. Das zeige auch der Erfolg der bisherigen Commercial Courts.
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BWIHK-Vizepräsident Claus Paal: Neue Landesagentur bringt echten Mehrwert für Unternehmen
PRESSEINFOrmation 22 | 2025 - 01. April 2025
Zumeldung – Start der Landeszentrale für Fachkräftezuwanderung
„Der Start der Landeszentrale für Fachkräftezuwanderung ist eine gute Nachricht für die Unternehmen in Baden-Württemberg. Auch wenn der Fachkräftemangel derzeit unter der schwächelnden Konjunktur leicht an Brisanz verliert, bleibt er mittel- bis langfristig eine der größten Herausforderungen für unseren Wirtschaftsstandort. Unser Erfolg beruht auf Innovation und Technologie, dafür benötigen wir Experten aus dem Land, aber auch aus dem Ausland. Wir müssen gut ausgebildete und geeignete Fachkräfte finden. Die gesteuerte Zuwanderung aus dem Ausland wird dabei eine wichtige Stellschraube bleiben“, sagt BWIHK-Vizepräsident Claus Paal, der auch Präsident der in Fachkräfte- und Ausbildungsfragen im BWIHK federführenden IHK Region Stuttgart ist.
„Die neue Landesagentur wird dazu beitragen, dass die Prozesse besser koordiniert, effizienter und schneller werden – ein echter Mehrwert für unsere Unternehmen. Wir stehen in einem weltweiten Wettbewerb um diese Fachkräfte. Wenn jemand im Ausland gefunden wird, der zu uns kommen möchte, darf es nicht mehrere Monate dauern, bis die notwendigen Formalia erledigt sind.“ Die IHK habe mittlerweile Erfahrungen aus Kooperationen mit 18 Ausländerbehörden in der Region. „Diese Expertise werden wir auch in Zukunft jederzeit und gern in die Prozesse einbringen.“
Laut BWIHK-Konjunkturumfrage vom Jahresbeginn 2025 bleibt der Fachkräftemangel für 46 Prozent der Betriebe ein Geschäftsrisiko in den kommenden zwölf Monaten. Anfang 2024 gaben dies noch 59 Prozent der Unternehmen an.
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Energiewende anpacken: So gelingt ein erfolgreicher Wasserstoffmarkt
Unser ThemA 15/2025, 31.03.2025
Deutschland kommt beim Auf- und Ausbau des Wasserstoffmarktes nur langsam voran – zu langsam für die Unternehmen auf dem Weg zur betrieblichen Klimaneutralität und zu langsam für den internationalen Wettbewerb. Um das dringend erforderliche höhere Tempo zu erreichen, braucht es insbesondere einen klaren regulatorischen Rahmen, eine leistungsfähige Infrastruktur sowie mehr Forschung und Entwicklung.
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